Berlin Jugendlicher von Security homophob beleidigt und verletzt

Die Berliner Polizei ermittelt wegen homophober Beleidigung und Körperverletzung gegen den Sicherheitsmitarbeiter eines Kaufhauses auf dem Alexanderplatz. Der 31-Jährige soll einen 17-Jährigen am Samstagabend am Haupteingang des Kaufhauses beleidigt haben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Zudem soll er den Jugendlichen am Kragen gepackt und gegen den Kopf geschlagen haben. Als er zu Boden ging, soll er laut Angaben eines Zeugen von dem Security gegen den Kopf getreten worden sein.
Laut Polizei soll der Sicherheitsmitarbeiter mit dem Jugendlichen und seinen drei Begleitern in Streit geraten sein. Als der Sicherheitsmitarbeiter zuschlug, sollen weitere Securities dazugekommen sein und die Gruppe geschlagen haben, berichteten die Jugendlichen. Der 17-Jährige wurde am Kopf verletzt und kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Seine Begleiter im Alter zwischen 15 und 18 Jahren wurden ebenfalls leicht verletzt, mussten jedoch zunächst nicht behandelt werden.
Der Security blieb laut Polizei unverletzt, zeigte aber an, dass er ebenfalls geschlagen wurde. Die anderen Mitarbeiter waren bei der Anzeigenaufnahme nicht mehr vor Ort, sie werden gesucht. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz im Landeskriminalamt ermittelt.