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Ausbau der Bahnstrecke Angermünde-Stettin beginnt


Berlin
Ausbau der Bahnstrecke Angermünde-Stettin beginnt

Von dpa
30.11.2021Lesedauer: 2 Min.
BahngleiseVergrößern des BildesEin Arbeiter geht über eine noch nicht fertige Gleisanlage. (Quelle: Lukas Schulze/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Schnellere Fahrzeiten und mehr Züge: Die Deutsche Bahn (DB) hat am Dienstag mit dem Ausbau der 49 Kilometer langen Strecke zwischen Angermünde und der polnischen Stadt Stettin begonnen. Die Strecke soll bereits 2025 in Betrieb genommen werden, kündigte die Bahn am Dienstag an. Zuvor war die Fertigstellung für 2026 geplant worden.

"Wir haben uns die Baupläne noch mal genau angesehen und am Ende ist es uns gelungen, durch entsprechende Bauplanung die Inbetriebnahme nach unseren heutigen Erkenntnissen für 2025 vorherzusagen", sagte Ronald Pofalla, Vorstand für Infrastruktur der Deutschen Bahn AG, am Dienstag zum symbolischen Spatenstich in Angermünde.

Der Abschnitt wird zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert. Regionalzüge sollen auf dem Abschnitt den Angaben nach künftig bis zu 160 Stundenkilometer schnell fahren können. Dadurch soll sich die Fahrzeit zwischen Berlin und Stettin von 110 auf 90 Minuten verkürzen. Derzeit kann die Strecke laut Bahn maximal mit Tempo 120 befahren werden.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sprach angesichts der Elektrifizierung von einem "großen Schritt" nach vorne bei der grenzüberschreitenden Klimamobilität. "Diese Verbindung ist ein sehr, sehr gutes Beispiel für die kommenden Zeiten", sagte Woidke. Zugleich bedeute der Ausbau eine "Aufwertung der Mobilität in ländlichen Räumen wie der Uckermark".

Die Bauarbeiten sollen in zwei Phasen erfolgen. Los geht es auf dem 19 Kilometer langen Abschnitt zwischen Angermünde und Passow. Während der Arbeiten am ersten Abschnitt soll der Bahnverkehr auf der Verbindung aufrechterhalten werden. Es könne jedoch zu längeren Fahrzeiten und veränderten Abfahrtszeiten kommen, teilte die Bahn mit. Ab 2024 soll dann der Ausbau zwischen Passow und der deutsch-polnischen Grenze folgen. An diesem Teilstück ist eine Totalsperrung der Strecke vorgesehen. Die polnische Eisenbahngesellschaft Polskie Koleje Państwowe plant parallel den Ausbau zwischen der Grenze und Stettin.

Der Bund stellt für das Projekt rund 380 Millionen Euro zur Verfügung. Berlin und Brandenburg steuern insgesamt 100 Millionen Euro bei. Die Strecke, die die Region Berlin-Brandenburg und Stettin verbindet, soll eine Lücke im europäischen Schienenverkehr schließen.

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