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Pragmatisch, nachdenklich: Fischer sieht "viele Dinge"


Berlin
Pragmatisch, nachdenklich: Fischer sieht "viele Dinge"

Von dpa
24.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Urs FischerVergrößern des BildesBerlins Trainer Urs Fischer steht an der Seitenlinie. (Quelle: Friso Gentsch/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Drei Niederlagen ohne eigenen Treffer und dann auch noch die nächste Abschiedsankündigung eines Leistungsträgers: Das geht auch an einem Stoiker wie Urs Fischer nicht spurlos vorbei. In sportlichen Fatalismus will sich der Trainer von Union Berlin aber nicht stürzen. Der Schweizer bleibt, wenn auch nachdenklich, pragmatisch. Er vertraut einfach weiter auf seine Stärken. "Man sollte nicht zu viel Aktionismus reinbringen, und da spreche ich nicht zuletzt von mir", sagte Fischer am Donnerstag.

Die Vorbereitung auf das nächste Spiel in der Fußball-Bundesliga gegen den FSV Mainz 05 soll am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zum Wendepunkt werden. Aber das die Stimmung mau bis mies ist an der Alten Försterei, konnte auch Fischer nicht so ganz verbergen. "Nach drei Spielen ohne Tor und Punkt kann das Selbstvertrauen nicht das gleiche sein wie Ende Januar", beschrieb Fischer die Lage.

Dabei habe sein Team in diesem leidigen Monat Februar gegen Augsburg (0:2), Dortmund (0:3) und Bielefeld (0:1) gar nicht mal unbedingt schlechter gespielt als noch im Januar, als man mit der Union-typischen Unbekümmertheit und dem noch nicht abhanden gekommenen Spielglück in drei Spielen fünf Punkte einsammelte.

Dass ausgerechnet jetzt Grischa Prömel seinen Abschied zum Sommer verkündete, kann Fischer natürlich nicht gefallen. "Ich habe mich für ihn gefreut", sagte der Coach mit säuerliche Miene zum Wechsel des Aufstiegshelden zur TSG 1899 Hoffenheim. Kapitän Christopher Trimmel hatte schon zu Wochenbeginn auf Ruhe gemacht. Doch das Rumoren ist spürbar in Köpenick. "Der Fokus ist nicht auf dem Spiel. Es sind zu viele Dinge, die geschehen im Moment. Das ist die Situation, in der sich Union befindet", gestand Fischer.

Vor Prömel hatten die Berliner schon die sofortigen Abgänge von Robert Andrich, Marvin Friedrich und Max Kruse kompensieren müssen. "Das ist schon viel für eine Spielzeit", gestand Fischer. Mit 34 Punkten liegt Union als Tabellen-Neunter nur drei Punkte hinter einem Champions-League-Rang. Ziel bleibe der Klassenerhalt, betonte Fischer und fühlte sich ob seiner immer vorsichtigen Saison-Kalkulation jetzt irgendwie bestätigt. Drei Niederlagen am Stück, das gab es zuletzt nach der Corona-Unterbrechung im Mai 2020. Gestoppt wurde sie damals durch ein 1:1 - gegen den FSV Mainz 05.

Fischer hofft aktuell auf einen Einsatz von Abwehrspieler Dominique Heintz gegen die Rheinhessen. "Er hat wieder mit der Mannschaft trainieren können. Ich bin aber noch ein bisschen vorsichtig. Die erste Reaktion ist positiv, aber ich werde das Abschlusstraining noch abwarten, um zu entscheiden, ob er ein Thema für den Spieltagskader ist", sagte Fischer am Donnerstag. Heintz hatte zuletzt Kopf- und Rückenprobleme. Sollte er nicht spielen können, würden Timo Baumgartl und Paul Jaeckel an der Seite des nach Gelb-Sperre zurückkehrenden Abwehrchefs Robin Knoche spielen.

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