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Berlin: Neue Tesla-Fabrik in Betrieb: Umfassende Kontrolle beginnt


E-Autohersteller in Grünheide
Neue Tesla-Fabrik in Betrieb: Umfassende Kontrolle beginnt

Von dpa
09.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Tesla Giga-Factory in Grünheide (Archivbild): Am 9. Mai startet die Abnahmeprüfung der neuen Fabrik bei Berlin.Vergrößern des BildesTesla Giga-Factory in Grünheide (Archivbild): Am 9. Mai startet die Abnahmeprüfung der neuen Fabrik bei Berlin. (Quelle: Christian Thiel/imago-images-bilder)
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Die neue Tesla-Fabrik bei Berlin ist schon in Betrieb, alle Auflagen sind aber noch nicht erfüllt. Jetzt startet eine umfassende Prüfung des Unternehmens. Bereits im April hatte Tesla für Kritik gesorgt.

Mehr als eineinhalb Monate nach dem Start der offiziellen Produktion beginnt eine umfassende Kontrolle der neuen Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide bei Berlin. Am 9. Mai startete die sogenannte Erstrevision, eine Art Abnahmeprüfung. Bis zum 20. Mai werde in der Anlage geprüft, ob die Anlage tatsächlich genehmigungskonform errichtet wurde und betrieben wird, teilte das Umweltministerium mit.

Wenn festgestellt werde, dass Auflagen nicht oder nicht vollständig erfüllt sind, setze die zuständige Behörde Nachfristen. Wenn dann noch Auflagen unberücksichtigt geblieben seien, könne es Zwangsmaßnahmen geben. Eine Untersagung des Betriebs komme nur in Betracht, wenn unmittelbare Gefahren hervorgerufen werden.

Berlin: Vollständige Prüfung erst nach Inbetriebnahme möglich

In der ersten E-Auto-Fabrik von Tesla in Europa rollen seit dem 22. März offiziell Fahrzeuge vom Band, allerdings sind noch nicht alle Auflagen aus der umweltrechtlichen Genehmigung des Landes erfüllt. Das ist nach Angaben der Landesregierung zulässig: Weil die Anlage in Teilschritten in Betrieb genommen wird, seien Auflagen für die jeweiligen Anlagenteile sukzessiv erfüllt, heißt es im Umweltministerium.

Alle Auflagen, die der Sicherstellung eines Anlagenbetriebs ohne unmittelbare Gefahren für die Allgemeinheit und die Umwelt dienten, seien erfüllt.

Kritik an neuer Fabrik: 15.000 Liter Farbmischung ausgelaufen

Die Grüne Liga Brandenburg fordert wegen Unklarheiten nach dem Auslaufen einer wassergefährdenden Flüssigkeit beim Landkreis Oder-Spree die Untersagung der Betriebserlaubnis. In der Lackiererei waren im April laut Behördenangaben 15.000 Liter einer Farbmischung ausgetreten.

Bei der Verladung der abgepumpten Flüssigkeit liefen zwei bis drei Liter auf die Zufahrt, die gebunden wurden. Die Flüssigkeit gilt als schwach wassergefährdend. Laut dem Landkreis gelangte sie nicht in Kanalisation und Grundwasser. Der Wasserverband Strausberg-Erkner sieht darin einen Störfall, das Umweltministerium nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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