Berlin Viktoria-Sportdirektor: Stabil Richtung Wiederaufstieg
Viktoria Berlin strebt nach dem Abstieg aus der dritten Fußball-Liga eine Wiederkehr an. "Ob das in diesem, im nächsten oder in drei Jahren ist, können wir nur bedingt beeinflussen, weil ich andere Mannschaften - insbesondere in der nächsten Spielzeit - weiter vorne sehe", sagte Viktorias Sportdirektor Rocco Teichmann dem RBB. Ziel sei es künftig eine "gewisse Stabilität" aufzubauen und sich weiter so zu professionalisieren, dass der Wiederaufstieg auf lange Sicht möglich ist.
Der Berliner Verein setzt dabei weiter auf die Unterstützung von Investor Zeljko Karajica. "Mit unserem Hauptgesellschafter, der ja nun bekannt ist, haben wir zuletzt viel gesprochen. Er hat sicherlich nicht gejubelt, als wir abgestiegen sind. Wirtschaftlich ist das für einen Gesellschafter natürlich eine Vollkatastrophe. Ich habe aber trotzdem nie ein Signal bekommen, dass er hinwerfen würde."
Der 51 Jahre alte Unternehmer hatte bereits Ende Februar der damals in Abstiegsgefahr schwebenden Viktoria eine Zusage im Fall des Abstiegs gegeben. "Ich bedaure überhaupt nichts. Viktoria Berlin ist für uns eine Unternehmung, ein Geschäftsmodell, an das wir glauben. Insofern gibt es kein Anfangs- und kein Enddatum", hatte Karajica im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur gesagt.
Ein wenig finanzielle Linderung verschafft Viktoria die Prämie für den Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals nach dem 2:1-Erfolg im Finale des Landespokals über den künftigen Ligarivalen VSG Altglienicke.