Statistik von moBiel Fahrgastzahlen im Bielefelder ÖPNV brechen ein

In Bielefeld sind im vergangenen Jahr deutlich weniger Menschen mit Bus und Bahn unterwegs gewesen. Zahlen für 2020 hat das Unternehmen moBiel veröffentlicht.
Wegen der Corona-Pandemie sind beim Unternehmen moBiel im Jahr 2020 die Fahrgastzahlen massiv eingebrochen. Nachdem die Zahlen seit Jahrzehnten gehalten werden konnten oder stiegen, zählte der Bielefelder ÖPNV im vergangenen Jahr 44 Prozent weniger Passagiere.
Wie das Unternehmen mitteilt, haben dort nur noch rund 33,6 Millionen Fahrgäste Busse und Bahnen genutzt. Ein Jahr zuvor waren es noch 60,1 Millionen Personen.
Im Jahr 2020 kam es laut moBiel hauptsächlich darauf an, das Sicherheitsempfinden der Gäste zu stärken und alle Corona-Maßnahmen einzuhalten. "Wir möchten, dass der ÖPNB in Bielefeld attraktiv bleibt. Nur so kommen wir relativ unbeschadet aus der Krise wieder raus", so Geschäftsführer Martin Uekmann.
Unterstützt wurde das Unternehmen vom Land Nordrhein-Westfalen. Die vorläufig ermittelte Schadenssumme von 11,1 Millionen Euro für den Zeitraum von März bis Dezember 2020 sei bereits ausgezahlt worden, heißt es seitens moBiel. Eine endgültige Schadensermittlung folge dann im September 2021.
- moBiel: Mitteilung vom 10. März 2021