"Noch viel Arbeit vor uns" VW-Sparkurs: Tausende Mitarbeiter stimmen Job-Verzicht zu

Der Stellenabbau bei Volkswagen schreitet in großen Schritten voran. Der Personalvorstand nannte am Dienstag Zahlen. Noch sei man aber nicht am Ziel.
Europas größter Autohersteller Volkswagen macht beim internen Umbau Tempo: Volkswagen hat sich mit rund 20.000 Beschäftigten bereits auf einen Ausstieg bis 2030 geeinigt. Das bestätigte Personalvorstand Gunnar Kilian einer Mitteilung zufolge am Dienstag bei einer Betriebsversammlung in Wolfsburg. Damit ist mehr als die Hälfte des bis 2030 geplanten Abbaus von 35.000 Stellen fest vereinbart.
Unternehmen und Gewerkschaft hatten sich im Dezember nach langem Ringen auf ein Sanierungsprogramm für die Kernmarke VW geeinigt. Bis 2030 soll fast ein Viertel der 130.000 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen. Betriebsbedingte Kündigungen wurden dabei ausgeschlossen, der Abbau soll vor allem über Vorruhestand und Abfindungen erfolgen.
VW-Personalvorstand Kilian: "Wir liegen auf Kurs"
"Die ersten Maßnahmen der Vereinbarung 'Zukunft Volkswagen' greifen, und wir liegen auf Kurs", sagte Kilian. "Mit messbaren Fortschritten bei Fabrikkosten in Wolfsburg und dem sozialverträglichen Stellenabbau allein an den sechs deutschen Standorten der Volkswagen AG beschleunigen wir unsere Transformation."
Noch sei man beim Sparkurs aber nicht am Ziel, ergänzte Marken-Finanzvorstand David Powels: "Für die Zukunft haben wir aber noch viel Arbeit vor uns." Ziel sei es, Volkswagen bis 2029 wettbewerbsfähig und nachhaltig zukunftsfähig aufzustellen
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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