Tierheim Braunschweig: Neun geschmuggelte Hundewelpen suchen Zuhause

Geschmuggelte Junghunde

"Es ist soweit": Neun Welpen suchen neues Zuhause

Im März werden neun Hundewelpen bei einem illegalen Transport zusammengepfercht gefunden. Nun haben sie die Quarantäne verlassen – und suchen ein neues Zuhause.

"Es ist soweit", schreibt der Tierschutz Braunschweig in den sozialen Medien. Die neun im März bei einem illegalen Transport aufgefundenen Malteser-Pudel-Welpen sind zur Vermittlung freigegeben. Ab sofort können sich Interessenten bei der Einrichtung in der Löwenstadt melden.

Auf der Internetseite stellt der Tierschutz die Welpen mit der besonderen Vorgeschichte noch einmal vor. "Unsere kleinen Racker sind aufgeweckte Junghunde, die laufen, spielen, die Welt entdecken und Hundebekanntschaften machen wollen", heißt es da. Aktuell könnten sie noch nicht allein bleiben und seien noch nicht stubenrein. Besonders in der Anfangszeit sollte ihre neue Familie daher viel Zeit für die Welpen übrig haben.

Interesse an den Welpen? So soll man vorgehen

Einen Artgenossen oder Kinder in ihrem Umfeld wären für die Hunde kein Problem, schildert der Tierschutz. Das Pflegeteam weist darauf hin, dass es schon jetzt ein sehr großes Interesse an den im Januar geborenen Welpen gibt. Daher soll die Anfrage weiterer Interessenten per Mail an tierschutz-bs@t-online.de und unter Schilderung der Lebensumstände, Wohnsituation und Arbeitssituation erfolgen.

Die neun Welpen waren im März bei einer Zollkontrolle eines Transporters auf der A2 entdeckt worden. Der Fahrer war mit den Maltesermischlingen, die seinerzeit im Alter von rund acht Wochen waren, auf dem Weg von Moldau in die Niederlande. Der Transport war illegal und unter widrigen Umständen. Aufgefunden wurden die Welpen dicht aneinandergedrängt in mehreren Körben.

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Anfang Mai hatte der Tierschutz aber ein erstes Update gegeben und darüber informiert, dass es den Hunden sehr gut gehe. Schon vor der nun gestarteten Vermittlung seien unzählige Anfragen für die Welpen eingegangen, hieß es.