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Werder Bremen legt sich mit rechter FPÖ an – Klagedrohung


Partei will Entschuldigung
Anti-Nazi-Statement: FPÖ droht Werder Bremen mit Klage

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 04.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Flagge von Werder Bremen weht im Wind: Der Verein legte sich im Trainingslager mit der rechtpopulistischen FPÖ an.Vergrößern des BildesEin Flagge von Werder Bremen weht im Wind: Der Verein legte sich im Trainingslager mit der rechtpopulistischen FPÖ an. (Quelle: picture alliance / dpa/dpa-bilder)
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Die rechtspopulistische Partei FPÖ aus Österreich droht dem SV Werder Bremen mit einer Klage. Grund dafür ist ein Anti-Nazi-Statement auf Twitter.

Der Bundesliga-Aufsteiger Werder Bremen hat sich in Österreich mit der rechtspopulistischen FPÖ angelegt. Am Samstag hatte der Verein auf seinem Twitter-Account ein Foto vom Rande des Trainingslagers der Mannschaft im Zillertal geteilt. Darauf zu sehen: ein Banner der Partei, die zur gleichen Zeit einen Aktionstag in der Nähe der Anlage abgehalten hatte. Zunächst hatte das Portal "Deichstube" über den Vorfall berichtet.

In dem Tweet heißt es: "Wir fühlen uns hier so sehr zuhause, dass wir auch im Zillertal dafür einstehen: Klare Kante gegen Nazis." Die FPÖ reagierte aggressiv auf das klare Statement von Werder. Leo Kohlbauer, Pressesprecher der Wiener FPÖ, schrieb zu dem Tweet: "Niemand braucht diese links versifften Piefke bei uns."

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Klagedrohung: Werder Bremen im Clinch mit FPÖ

Am Montag droht die rechte FPÖ dem Fußball-Bundesligisten Werder Bremen sogar mit einer Klage. Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger verlangt eine Entschuldigung vom Bundesligisten binnen einer Woche, ansonsten werde man klagen, wie er am Montag der österreichischen Nachrichtenagentur APA sagte.

Es handle sich um die Verunglimpfung einer demokratischen Partei, die seit Jahrzehnten fest in der Parteiendemokratie verankert sei und einen großen Wählerzuspruch erfahre, sagte der Landesparteichef. "Der Tweet stellt zudem eine Verharmlosung der Verbrechen des Nationalsozialismus dar." Laut dpa will sich Werder Bremen nicht zu der Klagedrohung äußern.

Der Bundesligist aus Bremen positioniert sich schon seit Jahren gegen jede Form von Rechtsextremismus. Schon 2018 fand der Verein klare Worte gegen die AfD. "Jeder AfD-Wähler sollte schon wissen, dass es ein Widerspruch ist, Werder gut zu finden und die AfD zu wählen", hatte Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald damals gesagt.

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