Einsatz in Bremerhaven Senior geht einkaufen und lässt seinen Hund im Hitze-Auto zurück

Manche Menschen lernen es offenbar nie: Die Polizei musste in Bremerhaven einen kleinen Hund retten, der bei hohen Temperaturen in einem Auto saß.
Dass man Tiere bei sommerlichen Temperaturen nicht im Auto – auch nicht nur kurz – zurücklässt, sollte selbstverständlich sein. Ein Fall aus Bremerhaven zeigt jedoch das Gegenteil.
Ein aufmerksamer Zeuge hatte am Dienstag auf einem Parkplatz an der Hans-Böckler-Straße in Bremerhaven einen Hund in einem verschlossenen Auto entdeckt und daraufhin die Polizei alarmiert.
Der Versuch, den Fahrer des Wagens ausfindig zu machen, sei erfolglos geblieben, teilt die Polizei mit. Da ein Seitenfenster einen Spalt geöffnet war, konnten die Beamten das Auto öffnen und den kleinen Mischling in Obhut nehmen. Der Hund wurde auf der Dienststelle mit Wasser, Leckerlis und ausreichend Streicheleinheiten versorgt.
Besitzer bekommt "normenverdeutlichendes Gespräch"
Wenig später konnte der 69-jährige Besitzer nach seinem Einkauf auf dem Parkplatz angetroffen werden. "Nach einer Personalienfeststellung und einem normenverdeutlichenden Gespräch durfte er seinen Hund in Empfang nehmen", schreibt die Polizei.
Die Beamten mahnen: "Auch wenn draußen die Temperaturen noch einigermaßen erträglich sind – das Fahrzeuginnere kann in kürzester Zeit schnell zur lebensbedrohlichen Falle werden." Deshalb sollten Tiere niemals im Auto zurückgelassen werden. Auch nicht bei leicht geöffnetem Fenster. Vor einigen Wochen musste die Polizei in Bremen ein Kleinkind aus einem aufgeheizten Auto retten, was dort zurückgelassen worden ist.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Bremerhaven vom 10.8.2022