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Bremen: Zecken-Alarm im Bremer Bürgerpark – bundesweit ganz weit vorne


Gefährliche Blutsauger
Zecken in Bremen: Hier fühlen sie sich besonders wohl

Von t-online, stk

Aktualisiert am 23.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Gemeiner Holzbock krabbelt über ein Blatt (Symbolbild): Weil mehr Menschen wegen der Corona-Beschränkungen im Freien unterwegs sind, rechnet ein Berliner Biologe mit einer Zunahme von Zeckenstichen.Vergrößern des BildesDer Gemeine Holzbock auf einem Blatt (Symbolfoto): In Bremer Parks fühlen sich Zecken offenbar besonders wohl. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Eine aktuelle Erhebung zeigt: In Bremer Stadtparks fühlen sich Zecken besonders wohl. Sie wurden dort in großen Mengen nachgewiesen.

Laut einer aktuellen Erhebung kommen Zecken in Bremer Parks besonders häufig vor. Wie eine Untersuchung des Pharmaunternehmens Pfizer zeigt, belegt die Hansestadt mit der nachgewiesenen Zeckenpopulation sogar deutschlandweit den zweiten Platz. Das Ergebnis: Auf einer Fläche von 300 Quadratmetern fanden die Forscher in zwei Bremer Stadtparks insgesamt 85 Zecken. Nur in Grünanlagen in Sachsen-Anhalt wurden mit 101 Exemplaren des Gemeinen Holzbocks mehr gefunden.

Für die Analyse begaben sich die Wissenschaftler zwischen April und Juli in zwei Parks je Bundesland. Mit der sogenannten Flaggmethode, bei der ein Flanelltuch über die bodennahe Vegetation oder das Laub gezogen wird, wurden die Blutsauger eingesammelt.

Aktive Zecken krallen sich bei Kontakt an der Unterseite der Flagge fest und können dann gezählt und abgesammelt werden, heißt es. Pro Stadtpark wurden demnach 15 Fahnenzüge à rund zehn Quadratmeter durchgeführt. Dabei seien die Tücher sowohl über schattige Büsche als auch über ausgetrocknete Wiesen gezogen worden.

Viele Zecken, aber kein Risikogebiet

Die Untersuchung gibt keinen Aufschluss darüber, welche Parks in Bremen konkret untersucht wurden. Auch, das betonen die Forscher, wurden die gefundenen Zecken nicht auf Krankheitserreger wie das FSME-Virus analysiert. FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis, umgangssprachlich auch als Hirnhautentzündung bekannt.

Während der komplette Süden Deutschlands laut Robert-Koch-Institut (RKI) als FSME-Risikogebiet eingestuft ist, gelten Bremen und Umgebung nicht als solche. 175 Risikogebiete gibt es in Deutschland, einzig das Emsland wird in Niedersachsen als Risikogebiet betrachtet.

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