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Bremen: SWB erhöht Preise für Strom und Gas


Zum Jahresbeginn
SWB erhöht Preise für Strom und Gas

Von t-online, stk

07.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Das SWB-Steinkohlekraftwerk Hastedt in Bremen (Archivbild): Vor allem die stark angestiegenen Großhandelspreise sorgen für Kostensteigerungen.Vergrößern des BildesDas SWB-Steinkohlekraftwerk Hastedt in Bremen (Archivbild): Vor allem die stark angestiegenen Großhandelspreise sorgen für Kostensteigerungen. (Quelle: Fabian Steffens/IMAGO)

Offenbar führt kein Weg daran vorbei: Kunden des Bremer Energieunternehmens SWB müssen ab Januar 2023 mit höheren Preisen rechnen.

Der Bremer Energieversorger SWB erhöht ab dem kommenden Jahr seine Preise für Strom und Gas. Das teilte das Unternehmen in einer Mitteilung mit. "Die neuen Preise", heißt es, "liegen allesamt unter oder nur leicht über den von der Bunderegierung angekündigten Deckeln der Preisbremsen für Erdgas." Diese liegen derzeit bei zwölf Cent für Gas und 40 Cent für Strom.

Trotz der Preiserhöhung von 12,55 Cent pro Kilowattstunde Erdgas und 34,84 Cent pro Kilowattstunde Strom liege die SWB dennoch im unteren Bereich der deutschen Grundversorgungstarife, teilte der Versorger mit. Vor wenigen Tagen hatte bereits der Oldenburger Versorger EWE angekündigt, seine Preise nach oben zu schrauben.

Als Grund für die Preiserhöhung nannte die SWB unter anderen "die seit dem Sommer 2021 stark angestiegenen Großhandelspreise", die eine Kostensteigerung bei der Beschaffung verursachten. Die erhöhten Preise gebe man nun an Kundinnen und Kunden weiter. Das gelte für die Verbrauchspreise in allen Erdgas- und Stromsonderverträgen und in der Grundversorgung, teilte das Unternehmen mit. Beim Erdgas steige zudem der monatliche Grundpreis an, "weil aufgrund der Krise die Kosten für den Betrieb des bundesweiten Erdgastransportnetzes, die sogenannten Netznutzungsentgelte, gestiegen sind".

Beispielhaushalte zahlen etwa 90 Euro mehr im Monat

Während Kunden mit einem jährlichen Gasverbrauch von 18.000 Kilowattstunden monatlich etwa 70 Euro mehr bezahlen müssten, zahle ein Beispielhaushalt mit einem Stromverbrauch von etwa 1.600 Kilowattstunden dann pro Monat rund 19 Euro mehr. Beide Rechnungen beziehen sich laut SWB auf die Grundversorgung.

Auch wenn die Kosten relativ moderat stiegen, weiß Alexander Kmita, Geschäftsführer SWB Vertrieb, was dies für Auswirkungen haben könnte: "Trotz der entlastenden Maßnahmen ist uns natürlich sehr bewusst, was die hohen Energiepreise für die Haushalte bedeuten, besonders wenn zeitgleich die Lebenshaltungskosten steigen." Die SWB werde "alle Maßnahmen der Bundesregierung umsetzen, auch die beschlossene Einmalzahlung im Dezember, sobald der gesetzliche Rahmen dafür in Kraft tritt", teilte das Unternehmen weiter mit.

Und wenn alle Stricke reißen und der Zahlungsausfall droht? Hilfe und Beratung bietet der "Runde Tisch Energie- und Wassersperren im Land Bremen vermeiden". Nähere Informationen erhalten Sie hier.

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