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Oldenburg: Energieunternehmen EWE erhöht Preise


Strom und Gas
Oldenburger Energieunternehmen EWE erhöht Preise zum Jahresbeginn

Von t-online, dpa, stk

04.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Stromzähler (Symbolfoto): Für ein Bundesland gelte die Preiserhöhung nicht, teilte das Unternehmen mit.Vergrößern des BildesStromzähler (Symbolfoto): Für ein Bundesland gelte die Preiserhöhung nicht, teilte das Unternehmen mit. (Quelle: IMAGO/Rolf Kosecki)
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Teure Neubeschaffung, Kundenzuwachs, angespannte Marktlage: All das zwingt EWE zur Erhöhung von Preisen für seine Kunden. Ein Bundesland ist nicht betroffen.

Das Oldenburger Energieversorgungsunternehmen EWE erhöht im nächsten Jahr seine Strom- und Gaspreise in der Grundversorgung. Betroffen seien etwa 330.000 Strom- und 180.000 Gaskunden, wie EWE am Freitag bekannt gab.

Die teure Nachbeschaffung von Strom und Gas treibe den Preis für alle grundversorgten Kunden in die Höhe, erklärte Oliver Bolay, Geschäftsführer der EWE Vertrieb GmbH. Die Nachbeschaffung sei notwendig, weil EWE einen enormen Kundenzuwachs verzeichne.

Abnehmer in der Grundversorgung müssen vom 1. Januar an für Strom 12,16 Cent pro Kilowattstunde mehr zahlen als bisher. Der jährliche Grundpreis steige von rund 180 Euro auf etwa 200 Euro. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.800 Kilowattstunden ergäben sich wegen der Preisanhebung insgesamt Mehrkosten von rund 30 Euro im Monat. Die Anpassung gelte nicht in Brandenburg, da EWE dort kein Strom-Grundversorger ist.

EWE-Gasspeicher zu 100 Prozent gefüllt

Der Gaspreis soll zum nächsten Jahr in der Grundversorgung um 3,92 Cent pro Kilowattstunde steigen. Der jährliche Grundpreis ändere sich nur marginal und erhöhe sich um rund 2 Euro. Ein Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zahle wegen der Preisanhebung insgesamt pro Monat rund 65 Euro mehr als bislang.

Bereits zum 1. Oktober waren die Preise für Strom und Gas in der Grund- und Ersatzversorgung von EWE angehoben worden.

Aktuell seien die Erdgasspeicher von EWE zu "100 Prozent gefüllt und der Nordwesten in der aktuellen Situation damit bestmöglich für die bevorstehende Heizperiode gerüstet", heißt es weiter.

Ab dem Jahreswechsel sollen die an Deutschlands Küsten geplanten Flüssiggasterminals neue Gasmengen ins Land bringen. EWE engagiere sich bei der Netzanbindung des LNG-Terminals Wilhelmshaven, damit ein Teil des ankommenden Erdgases in der Region gespeichert und auch verbraucht werden könne, teilte das Unternehmen zudem mit.

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