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Kriegsschiff "Lübeck" auf letzter Fahrt: Zeremonie in Wilhelmshaven


Zeremonie in Wilhelmshaven
"Lübeck" auf letzter Fahrt: Kriegsschiff außer Dienst gestellt

Von dpa
Aktualisiert am 15.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Freiheitsstatue im Blick (Archivfoto): Die "Lübeck" bei einer Fahrt entlang der Küste New Yorks.Vergrößern des BildesFreiheitsstatue im Blick (Archivfoto): Die "Lübeck" bei einer Fahrt entlang der Küste New Yorks. (Quelle: Bundeswehr/Julia Kelm)
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Vor 32 Jahren in Dienst gestellt, fuhr die Fregatte "Lübeck" umgerechnet rund 40 Mal um die Welt. Jetzt geht das Kriegsschiff in den Ruhestand.

Mit der Fregatte "Lübeck" hat die deutsche Marine ihr letztes Kriegsschiff der sogenannten Bremen-Klasse F122 außer Dienst gestellt. Am Donnerstag nahmen Soldatinnen und Soldaten von dem rund 130 Meter langen Marineschiff bei einer Zeremonie in Wilhelmshaven Abschied, wie ein Sprecher des Marinekommandos sagte.

Gebaut wurden die Fregatten dieser Klasse am Ende des Kalten Krieges, vor allem für die U-Boot-Jagd in der Nordsee und im Nordatlantik.

Ersetzt werden die alten Schiffe durch die Fregatten der sogenannten Baden-Württemberg-Klasse F125. Das letzte der insgesamt vier neuen Kriegsschiffe dieses Typs, die "Rheinland-Pfalz", war im Sommer in Dienst gestellt worden. Diese neuen, hochautomatisierten Fregatten sind mit 150 Metern länger, kommen aber mit nur rund der Hälfte der Besatzung von 120 Frauen und Männern aus.

Soldaten nannte sie "Lucky Lübeck"

"Die zurückliegende Zeit war fordernd und bewegend", sagte der letzte Kommandant der "Lübeck", Fregattenkapitän Kai Röckel, in einer Mitteilung zur Außerdienststellung. "Das erhebliche Einsatzpensum, die Corona-Bedingungen und die bevorstehende Außerdienststellung waren besondere Umstände, die von einer besonderen Besatzung gemeistert wurden." Ein Großteil der Besatzung hat nach Angaben der Marine bereits neue Einsatzstellen bekommen.

Im Frühjahr war die "Lucky Lübeck", wie sie von den Soldatinnen und Soldaten genannt wird, nach dem letzten Einsatz in ihren Heimathafen zurückgekehrt. Die Besatzung war zuvor Anfang 2022 zu einem fünfmonatigen Nato-Einsatz im Mittelmeer aufgebrochen. Während ihrer 32 Dienstjahre legte die Fregatte 863.449 nautische Meilen zurück – umgerechnet ist sie laut Marine so rund 40 Mal um die Welt gefahren.

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