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Wildeshausen: Unbekannte platzieren Brandsätze an Flüchtlingsunterkunft


Staatsschutz ermittelt
Unbekannte platzieren Brandsätze an Flüchtlingsunterkunft

Von t-online, stk

03.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Aufschrift Polizei und Molotowcocktails (Symbolbilder): Die Flaschen müssten als "Drohung gegen die geplante Einrichtung" verstanden werden.Vergrößern des BildesAufschrift Polizei und Molotowcocktails (Symbolbilder): Die Flaschen müssten als "Drohung gegen die geplante Einrichtung" verstanden werden. (Quelle: t-online-Collage: IMAGO/Maximilian Koch/imago images/Future Image)
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Waren es Vorbereitungen für einen geplanten Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft? In Wildeshausen ermittelt der Staatsschutz nach ominösen Funden.

Nachdem ein Angestellter des Landkreises am Silvestertag mutmaßliche Brandsätze an einer geplanten Flüchtlingsunterkunft in Wildeshausen entdeckt hat, ermittelt nun der Staatsschutz der Polizei, wie ein Sprecher am Dienstag mitteilte.

Der Mann hatte den Angaben nach einen Kontrollgang absolviert, als ihm unter Laub und Steinen verdächtige Gegenstände aufgefallen waren. Bei näherer Betrachtung stellte sich laut Sprecher heraus, dass es Flaschen waren, "die dem Geruch nach zu urteilen, mit entzündlicher Flüssigkeit" befüllt waren.

Fundort und Inhalt müssten laut Polizei musste das Deponieren der Flaschen "als fehlendes Verständnis für und Drohung gegen die geplante Einrichtung verstanden werden", hieß es. Die Flaschen wurden sichergestellt, nun ermittele die Staatsschutzabteilung der Polizei.

Landrat: "Schutzsuchende können sich sicher fühlen"

Die Flaschen müssten demnach zwischen Freitag, 30. Dezember 2022, 16:30 Uhr, und Samstag, 31. Dezember 2022, 13:30 Uhr, dort abgelegt worden sein. Dies lasse sich aus den regelmäßigen Kontrollgängen der Sicherheitsangestellten ableiten, sagte der Sprecher. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 04221/1559-342 entgegen.

Trotz der möglicherweise hochentzündlichen Brandsätze, die platziert worden seien, betonten Christian Pundt, Landrat des Landkreises Oldenburg, und Wilfried Grieme, Leiter der ansässigen Polizeiinspektion, "dass sich Schutzsuchende im Landkreis sicher fühlen können", hieß es.

Das betroffene Gebäude steht laut Polizei an der Visbeker Straße und wurde zuvor als Impfzentrum genutzt. Auf rund 800 Quadratmetern sollen nach der Fertigstellung 104 Geflüchtete dort zwischenzeitlich unterkommen, heißt es in einem Bericht der "Nordwest-Zeitung".

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