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Fußballer stirbt bei Zugunglück in Oldenburg: Aktion sammelt Geld für Beerdigung


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Fußballer stirbt bei Zugunglück: Aktion sammelt Geld für Beerdigung

Von t-online, stk

Aktualisiert am 11.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Hannes Eckbauer (Archivfoto): Der Fußballer wurde nur 19 Jahre alt. Er wurde am Samstag von einem Zug erfasst und starb.
Hannes Eckbauer (Archivfoto): Der Fußballer wurde nur 19 Jahre alt. Er wurde am Samstag von einem Zug erfasst und starb. (Quelle: Facebook)
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Der Tod des erst 19 Jahre alten Fußballers aus dem Ammerland erschüttert eine ganze Region. Jetzt werden Spenden für seine Beerdigung gesammelt.

Nach dem Tod von Hannes Eckbauer, dem erst 19-jährigen Regionalliga-Fußballer des SSV Jeddeloh, reißen die Trauerbekundungen von Freunden und Familie nicht ab. Nicht nur die Fußballwelt in Deutschland trauert um den jungen Mann, auch eine ganze Region steht noch immer unter Schock, wie die zahlreichen Posts und Kommentare in den sozialen Netzwerken zeigen.

Zur Trauer gesellt sich nun der Wunsch, die Familie des Toten zu unterstützen. Giancarlo Cristescu, Trainer des FC Oberneuland aus Bremen, hat eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Damit soll die Beerdigung des einstigen Abwehrspielers finanziert werden. Innerhalb eines Tages kamen bei 479 Spenden fast 12.500 Euro (Stand 11. Januar) zusammen – die Anteilnahme ist groß.

Cristescu schreibt auf der Internetseite "Gofundme": "Leider ist Hannes am Samstagmorgen, den 07.01.2023, durch einen tragischen Unfall von uns gegangen. Viel zu früh wurde er aus dem Leben gerissen." Hannes sei ein "lebensfroher, wilder, chaotischer, hilfsbereiter, fußballliebender junger Mann mit einem Herz aus Gold und großen Träumen" gewesen, beschreibt der Initiator den Verstorbenen.

"Ein letzter Tanz für Hannes"

Mit dem Geld, so erklärt es Cristescu, solle die Familie unterstützt werden, damit sie Hannes so verabschieden könne, "wie er es verdient hat". Er wisse, dass "kein Geld der Welt den Schmerz lindern kann, den die Familie, die Freundin und alle Angehörigen fühlen". Dennoch sei man "für jede noch so kleine Spende dankbar". Der Text schließt mit den Worten: "One last dance für unseren Hannes" (Ein letzter Tanz für unseren Hannes).

Nach Angaben des Initiators, der langjähriger Trainer von Eckbauer war und Freund der Familie sei, wird er das Spendenkonto verwalten. Sollte mehr als die anvisierten 25.000 Euro zusammenkommen, gehe der Rest des Geldes an gemeinnützige Organisationen. Das wäre in Hannes Sinne gewesen, schreibt Cristescu. (Mehr dazu lesen Sie hier.)

Lebensfroh, wild, chaotisch und mit einem "Herz aus Gold" – so beschreiben Freunde des Verstorbenen.
Lebensfroh, wild, chaotisch und mit einem "Herz aus Gold" – so beschreiben Freunde den Verstorbenen. (Quelle: Screenshot/Gofundme)

Nicht nur unter der Spendenaktion, auch in den sozialen Netzwerken häuften sich in den vergangenen Tagen öffentliche Trauerbekundungen. Der FC St. Pauli kondolierte und schrieb auf Facebook: "Wir möchten Euch unser tief empfundenes Beileid übermitteln. Das ist eine unfassbar traurige Nachricht." Der Drittligist Viktoria Köln nahm ebenfalls Abschied, genau wie kleinere Klubs aus der Umgebung. So brachten neben dem SC Ovelgönne auch der FC Eintracht Nordheim, der TSV Wietzendorf und der FC Hannover 21 ihre Trauer zum Ausdruck.

Zug erfasst 19-Jährigen

Der 19-Jährige war in der Nacht zu Samstag gegen 4.20 Uhr betrunken auf einem E-Scooter kontrolliert und von der Polizei mit zur Wache in Oldenburg genommen worden. Dort wurde er rund eineinhalb Stunden später entlassen. Entlang einer Bahnstrecke in Oldenburg erfasste ein Zug den jungen Mann, er war den bisherigen Erkenntnissen nach sofort tot.

Ermittlungen zufolge war das Vorgehen der Polizisten korrekt. Eine mit der Untersuchung beauftragte Polizeiinspektion kam zum Schluss, dass es "keinerlei Anzeichen" gegeben habe, "die eine Ingewahrsamnahme gerechtfertigt hätten". Die Ermittlungen gegen die eingesetzten Beamten wurde entsprechend eingestellt.

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