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Bremerhaven: Schock-Anzeige für Magnetangler – So viel muss er zahlen


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Schock-Anzeige für Magnetangler – So viel muss er zahlen

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 06.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Beim Magnetfischen kommt häufig Metallschrott zutage (Symbolbild): Doch dieses Hobby kann teuer werden.
Beim Magnetfischen kommt häufig Metallschrott zutage (Symbolbild): Doch dieses Hobby kann teuer werden. (Quelle: Michael Eichhammer)
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Marcel Pache hat wegen Magnetfischens eine Anzeige bekommen – ein Schock für den Familienvater. Doch das Bußgeld fällt geringer aus als befürchtet.

Erst der Schock, dann die Erleichterung: Schon zweimal hat Marcel Pache aus Bremerhaven Ärger beim Magnetfischen bekommen und wurde jetzt zur Kasse gebeten. Das Bußgeld ist aber weit weniger drastisch als befürchtet. Das Hobby, bei dem metallische Gegenstände mithilfe von Magneten aus Gewässern geborgen werden, unterliegt teilweise strengen Regelungen mit saftigen Strafen.

Der Bremerhavener war im Landkreis Cuxhaven zum Magnetfischen unterwegs. Als er einen Tresor und eine Schusswaffe angelte, rief er die Polizei, um den Fund zu melden. Doch drei Monate später flatterte eine Anzeige des Landkreises Cuxhaven ins Haus, wie der 46-Jährige im Gespräch mit t-online erzählt.

Der Vorwurf: Marcel Pache habe eine Ordnungswidrigkeit begangen, weil er ohne Genehmigung nach Metallschrott fischte. In Niedersachsen ist eine solche für dieses Hobby erforderlich, darauf weist der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz hin. Das habe der Bremerhavener allerdings nicht gewusst.

Die Anzeige löste erst einmal großen Schrecken bei Marcel Pache und seiner Familie aus – im Internet kursieren schließlich horrende Summen von bis zu 500.000 Euro, die fällig werden, wenn man die Regelungen zum Magnetfischen missachtet. Mehr dazu lesen Sie hier. Doch so drastisch wurde es dann doch nicht.

Bremerhavener ist erleichtert

Marcel Pache musste "nur" 178 Euro Bußgeld zahlen und zeigt sich erleichtert. "Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen", so der Bremerhavener zu t-online. "Von dem Geld hätte ich trotzdem lieber mit meinen Kindern essen gehen können", sagt er. Die Strafe habe er bereits überwiesen.

Doch auch beim Magnetfischen in Bremerhaven kam die Polizei ins Spiel. Pache sei mit seiner Tochter Angeln gewesen, als ihn die Polizei anhielt, seine Personalien aufnahm und ihn darauf aufmerksam machte, dass das Magnetfischen nicht zulässig sei. Tatsächlich brauchen Magnetfischer auch im Bundesland Bremen eine Genehmigung, ohne die das Hobby sehr teuer werden kann. Eine Strafanzeige, die gegen den 46-Jährigen gestellt worden war, wurde letztlich aber wieder fallengelassen.

Marcel Pache will sich weiterhin um eine Genehmigung bemühen, damit er zumindest im Landkreis Cuxhaven Magnetfischen gehen darf.

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Verwendete Quellen
  • nlwkn.niedersachsen.de: "Magnetangeln: Gefährliche Anziehungskräfte"
  • Eigene Recherche
  • Gespräch mit Marcel Pache
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