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Für 500 Millionen Dollar: Mega-Jacht "Opera" verlässt Bremer Lürssen-Werft


Großbrand vernichtete Vorgänger
Mega-Jacht "Opera" verlässt Bremer Werft – Ziel unbekannt

Von t-online, stk

06.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Luftbild der "Opera" (Archivfoto): Das 146 Meter lange Schiff ist laut mehrerer Medienberichte auf dem Weg zu einem unbekannten Ort. Nur wenige Details sind über die Jacht bekannt.Vergrößern des BildesLuftbild der "Opera" (Archivfoto): Das 146 Meter lange Schiff ist laut mehrerer Medienberichte auf dem Weg zu einem unbekannten Ort. (Quelle: Screenshot/boatinternational.com/Dr Duu)
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Ein Großbrand vernichtete 2018 die Mega-Jacht "Sassi" in Bremen, ein Neubau musste her. Dieser ist nun offenbar fertig geworden: Die "Opera" sticht in See.

146 Meter lang, Hubschrauberlandeplatz, Luxus, wohin das Auge reicht: Die Mega-Jacht "Opera" hat am Wochenende die Lürssen-Werft in Bremen-Nord verlassen. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Das Schiff gilt als Neubau der 2018 bei einem Großfeuer zerstörten Jacht "Sassi" und machte sich auf in die Nordsee. Das Ziel: unbekannt.

Bereits im September vergangenen Jahres machte die Jacht in Bremen fest. In den Werkshallen der Werft sollte sie den letzten Feinschliff bekommen. Zuvor war das Schiff mithilfe des europaweit größtes Schwimmdocks von Berne in den Neustädter Hafen geschleppt worden. Gebaut wurde sie jedoch in Hamburg, bei der Lürssen-Tochter Blohm & Voss.

Ziel der Jacht unbekannt

Wie unter anderem die "Nordwest-Zeitung" berichtet, dockte das Schiff am Samstagmittag aus und machte sich auf den Weg in die Nordsee. Wohin genau die Jacht unterwegs ist und wer der Besitzer ist, darüber herrscht Stillschweigen – üblich in der Branche, wo viel auf Diskretion gesetzt wird.

Wie jedoch mehrere Portale und Blogs übereinstimmend berichten, könnte es sich beim Besitzer der "Opera" um den Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan aus Abu Dhabi handeln. Das Vermögen des schwerreichen Mannes wird auf 25 Milliarden Euro geschätzt. Kostenpunkt für die "Opera": Rund 470 Millionen Euro (500 Millionen Dollar).

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Und dafür bekommt der mutmaßliche Besitzer auch einiges geboten: Neben zwei Helikopterlandeplätze verfügt die Mega-Jacht über einen Spa- und Fitnessbereich, hinzukommt ein Kino. Der Heckbereich der Jacht lässt sich dem Vernehmen nach umklappen. Somit entsteht ein Beachclub.

Vorgänger-Jacht fällt Flammen zum Opfer

Nach Informationen der "Nordwest-Zeitung" beherbergt das Schiff 24 Kabinen für insgesamt 48 Gäste sowie Platz für 40 zusätzliche Crewmitglieder. Angetrieben werde die Jacht mittels MTU-Motoren (Motoren- und Turbinen-Union Friedrichshafen), einem der weltweit größten Hersteller von Großdieselmotoren. Die Reisegeschwindigkeit liege bei 14 Knoten, die maximale Geschwindigkeit bei etwa 20 Knoten (37 km/h).

Die "Opera" gilt als Ersatzbau der "Sassi". Die "Sassi" war kurz vor ihrer Fertigstellung in Brand geraten, große Teile des Schiffs wurden bei dem Großfeuer in der Bremer Lürssen-Werft zerstört. Der Einsatz im Jahr 2018 gilt als der größte seit dem Zweiten Weltkrieg in Bremen. Etwa 900 Feuerwehrleute waren an den Löscharbeiten beteiligt.

Verwendete Quellen
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