Verwalter berichten Betrieb in Convivo-Heimen trotz Insolvenz gesichert
Der Pflegeheimbetreiber Convivo ist pleite. Das offizielle Insolvenzverfahren beginnt am 1. April. Dennoch gibt es gute Nachrichten zu verkünden.
In den Einrichtungen des insolventen Pflegeheimbetreibers Convivo ist der Betrieb auch über den Beginn des offiziellen Insolvenzverfahrens am 1. April hinaus gesichert. Das teilten die vorläufigen Insolvenzverwalter Malte Köster und Christoph Morgen am Montag mit.
Sie berichteten von erfolgreichen Gesprächen mit Investoren über den Verkauf einzelner oder mehrerer Convivo-Heime. "Für erste Einrichtungen gibt es bereits finale Einigungen mit neuen Betreibern", hieß es. In anderen Fällen seien die Verhandlungen weit fortgeschritten. Wenn sich dies fortsetze, werde es für fast alle Wohn- und Pflegeeinrichtungen von Convivo eine Zukunftsperspektive geben. "Eine Übernahme der Gruppe als Ganzes zeichnet sich nicht ab."
Convivo hat mehr als 100 Standorte mit Schwerpunkt im Nordwesten Deutschlands und beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen meldete im Januar für drei Hauptgesellschaften Insolvenz an. Danach wurden 55 Insolvenzanträge für weitere Unternehmen gestellt – meist für Betreibergesellschaften einzelner Einrichtungen. Mehr dazu lesen Sie hier.
- Nachrichtenagentur dpa