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Bremen: Verkehrsader monatelang gesperrt – Hansewasser reißt Rohre raus


850 Meter Rohre kommen raus
Verkehrsachse Leher Heerstraße monatelang gesperrt

Von t-online, stk

02.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Warndreieck mit der Aufschrift Kanalarbeiten auf einer Straße (Symbolfoto): Die Kanalsanierung ist in acht Bauabschnitte unterteilt.Vergrößern des Bildes
Ein Warndreieck mit der Aufschrift Kanalarbeiten auf einer Straße (Symbolfoto): Die Kanalsanierung ist in acht Bauabschnitte unterteilt. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)
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Die nächste Großbaustelle in Bremen steht an: Zwischen Horn und Oberneuland kommen alte Asbestrohre aus der Erde. Mehrere Monate wird das dauern.

Die Arbeiten an Bremens nächster Großbaustelle haben am Dienstag begonnen. Für umfangreiche Sanierungsmaßnahmen des dortigen Kanalsystems wird die Leher Heerstraße voll gesperrt, teilte das zuständige Unternehmen Hansewasser mit. Die Arbeiten werden einige Monate in Anspruch nehmen, erst im Februar 2024 soll der motorisierte Verkehr wieder fließen können.

Für Fußgänger und Radfahrer sei die Baustelle über den gesamten Zeitraum passierbar, teilte Hansewasser weiter mit. Los gehen die Arbeiten auf Höhe der Straße "Uppe Angst", der erste Abschnitt erstreckt sich dabei bis zum Einmündungsbereich der Straße "Schorf". Konkret, so Hansewasser, bedeutet das für Autofahrer: Der Bereich rund um die Straßen "Am Rüten", der Oberneuländer Straße und "Uppe Angst" soll weiterhin frei befahrbar sein. Die Straße "Schorf" hingegen wird zunächst in Richtung Leher Heerstraße zur Sackgasse, die Einfahrt über die Leher Heerstraße sei jedoch weiter möglich.

Während der gesamten Arbeiten seien Umleitungen eingerichtet, die Autofahrer großräumig an der Baustelle vorbeiführen sollen.

Alte Asbestrohre müssen raus

Die Arbeiten am Kanalsystem sind laut Betreiber Hansewasser deshalb notwendig, weil die Rohre schlicht in die Jahre gekommen sind. Die Druckleitungen stammen aus den Jahren 1960 bis 1966 und erstrecken sich auf einer Länge von rund 850 Meter.

Nicht nur Autofahrer sind von den Arbeiten betroffen, auch die Buslinien der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) fahren über den kompletten Zeitraum andere Strecken. Wie die BSAG auf ihrer Internetseite mitteilt, werde die Linie 31 im Früh- und Spätverkehr zwischen Horn und Nedderland durch die umgeleitete Linie 33 ersetzt, welche dann die Schleife über Nedderland bedient. Die Haltestelle "Im Achterkamp" werde hingegen für die Linie 31 in Richtung Horn verlegt, die Linien 33 und N3 halten laut BSAG in Richtung Horn an der verlegten Ersatzhaltestelle der Linie 31.

Die Linien 33 und N3 werden den Angaben nach in Richtung Horn zwischen der Haltestelle "Apfelallee" und Haltestelle "Horn" über die Rockwinkeler Heerstraße, die Franz-Schütte-Allee, die Marcusallee und die Horner Heerstraße umgeleitet.

Provisorische Leitungen stehen am Straßenrand

Die Linien 33 und N3 werden in Richtung Sebaldsbrück zwischen der Haltestelle "Horn" und der Haltestelle "Apfelallee" über Horner Heerstraße, Marcusallee, Franz-Schütte-Allee und Rockwinkeler Heerstraße umgeleitet. Die Linie 34 entfällt hingegen in beiden Richtungen komplett.

Zwar wird für die Arbeiten nur eine Seite der Straße aufgestemmt, dennoch müsste die komplette Strecke voll gesperrt werden, erklärte Kai Koopmann vom Horner Polizeirevier vor einigen Wochen dem "Weser Kurier". Für die Arbeiter sei es sicherer, würden bei der schmalen Fahrbahn gar keine Autos fahren.

Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte Hansewasser provisorische Leitungen verlegt, die auf Ständern in 3,50 Metern Höhe entlang der Straße aufgebaut sind. So soll gewährleistet werden, dass das Abwasser ungehindert fließen kann.

Verwendete Quellen
  • hansewasser.de: Uppe Angst ESDL (PDF)
  • weser-kurier.de: "Anwohner befürchten Schleichverkehr" (kostenpflichtig)
  • bsag.de: Bauarbeiten in der Leher Heerstraße
  • hansewasser.de: Baustellenradar
  • Eigene Recherche

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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