A1: Wochenlanges Stau-Chaos – Baustelle am Ahlhorner Dreieck

Es wird eng für Autofahrer im Nordwesten. Ein wichtiger Streckenabschnitt wird umfassend repariert, viele Fahrspuren fallen weg.

Geduld und starke Nerven sind gefragt: Die A1 auf Höhe des Ahlhorner Dreiecks wird seit einigen Tagen umfassend saniert. Das teilte die zuständige Autobahn GmbH des Bundes auf ihrer Internetseite mit. Die Verantwortlichen bitten um Verständnis – denn: Es wird mit langen Staus gerechnet. Und das noch etwa sechs Wochen lang.

Wie die Autobahn GmbH näher erläutert, wird die Autobahn, die am Ahlhorner Dreick über die A29 führt, instandgesetzt. Betroffen von den Reparaturarbeiten seien demnach beide Strecken – in Richtung Bremen sowie in Richtung Osnabrück.

In einem ersten Schritt würden die Standspur und der Hauptfahrstreifen saniert, danach folge die Überholspur. Insgesamt sind für die Arbeiten etwa acht Wochen vorgesehen. Für die Dauer der Sanierung werden Autofahrer auf nur noch zwei Streifen an der Baustelle vorbeigeführt. Wie die Autobahn GmbH weiter mitteilte, werden Verkehrsteilnehmer "um Verständnis und erhöhte Aufmerksamkeit, Geduld und Rücksichtnahme im Baustellenbereich" gebeten.

600 Millionen Euro: Großprojekt an der A1

Rund um den betroffenen Streckenabschnitt kommt es aufgrund weiterer Bauarbeiten seit Längerem zu Verkehrsbehinderungen. Nördlich von Osnabrück wird die A1 bis 2025 auf 29,5 Kilometern auf sechs Fahrstreifen ausgebaut. Damit werde die Lücke zwischen dem Kreuz Lotte/Osnabrück und Ahlhorner Heide geschlossen.

Insgesamt investiert der Bund dort 600 Millionen Euro. Und das ist angesichts der hohen Belastung offensichtlich auch nötig. Die A1 im betreffenden Abschnitt wird täglich von mehr als 70.000 Fahrzeugen befahren. 25 Prozent davon sind Lastwagen. Im Rahmen des Projekts werden neben der Strecke auch 14 Brücken im Verlauf der Autobahn sowie zwei Überführungen über die Autobahn und zwei Behelfsbrücken neu gebaut.