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Bremen: Lieferdienste servieren Schimmelpizza mit falschem Käse – Ekel-Fund


Ekel-Funde bei Kontrolle
Bremer Lieferdienste servieren Schimmelpizza mit falschem Käse

Von t-online, mkr

18.06.2025 - 12:33 UhrLesedauer: 1 Min.
Schimmelbefall auf Salami-Pizza (Symbolbild): Kontrolleure fanden verdorbene Lebensmittel und unhygienische Zustände bei Bremer Lieferdiensten.Vergrößern des Bildes
Schimmelbefall auf Salami-Pizza (Symbolbild): Kontrolleure fanden verdorbene Lebensmittel und unhygienische Zustände bei Bremer Lieferdiensten. (Quelle: Zoonar/imago-images-bilder)
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Schimmel, verdorbene Lebensmittel und getäuschte Kunden: In zwei Bremer Lieferdiensten haben Kontrolleure gravierende Hygieneverstöße entdeckt.

Bei einer Überprüfung zweier Lieferdienste hat das Lebensmittelüberwachungsamt in Bremen massive Hygienemängel festgestellt. Sowohl beim "N-Joy City Express" als auch beim "Neustadt Pizza Service" entdeckten die Kontrolleure schwerwiegende Verstöße gegen die Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit.

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Auf den Pizzablechen fanden sich demnach schwarze Rückstände, Schneidebretter waren von Stockflecken befallen, Maschinen stark verkrustet. In verschmutzten Behältern lag benutztes Besteck, Lebensmittel wurden in ungeeigneten Wannen auf einem verdreckten Kühlschrank gelagert.

Irreführende Käseangaben und schlechte Kühlkette

Auch auf der Speisekarte wurde getrickst: Während mit "Parmesankäse" geworben wurde, fand sich laut Kontrollbericht lediglich einfacher geriebener Hartkäse ohne die geschützte Herkunftsbezeichnung. Bereits im Januar hatten die Prüfer dies beanstandet – ohne Erfolg.

Hinzu kamen grundlegende Versäumnisse bei der Personalhygiene: In Küche und Toiletten fehlten Mittel zum Händetrocknen – ein Verstoß gegen elementare Vorschriften im Umgang mit Lebensmitteln.

Verdorbene Ware und wiederholte Verstöße

Besonders bedenklich war die Lagerung temperaturempfindlicher Produkte. So wurden Frikadellen, Schinken und Käse bei über 13 Grad Celsius gefunden – erlaubt sind maximal 7 Grad, teilweise sogar nur 5. Selbst tiefgekühlte Produkte wie Chicken-Burger oder Lachsfilets waren bereits angetaut. Eine offene Thunfischdose sowie ein unbedeckter Topf Suppe auf dem Boden rundeten das Bild ab.

Laut Lebensmittelüberwachungsamt traten die Mängel wiederholt auf – trotz früherer Hinweise. "Der Verbraucherschutz wird wissentlich wiederholt missachtet", heißt es in dem Schreiben. Zwar seien im Mai die gravierendsten Mängel beseitigt worden – auch echter Parmesan wurde nachgekauft. Dennoch bleibt der Eintrag auf der Mängelliste bis Dezember öffentlich einsehbar.

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