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Oldenburg: Lokführer verhindert Katastrophe mit Notbremsung


500 Fahrgäste an Bord
Lokführer verhindert Beinahe-Katastrophe in Oldenburg

Von t-online, stk

Aktualisiert am 04.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 101117095Vergrößern des BildesEinsatzkräfte an einem Intercity (Symbolfoto): Beide Züge kamen nur wenige Meter voneinander zum Stehen. (Quelle: Marius Bulling via www.imago-images.de)
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Zwei Züge fahren in den Oldenburger Bahnhof ein. Das Problem: Sie nutzen beide das gleiche Gleis. Ein Zusammenstoß kann gerade noch verhindert werden.

In Oldenburg wäre es am Freitagabend beinahe zu einer Katastrophe gekommen. Zwei Züge fuhren gegen 20.30 Uhr in den dortigen Hauptbahnhof ein und benutzten dafür fälschlicherweise dieselbe Weiche. Nur weil der Lokführer des Intercity (IC) die Gefahr rechtzeitig erkannt hatte und eine Notbremsung ausführte, konnte wohl Schlimmeres verhindert werden, teilte ein Sprecher der Bundespolizei Bad Bentheim am Montag mit.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Beamten fuhren der Führer des Triebwagens einer rangierenden Lok und ein aus entgegengesetzter Richtung kommender Intercity-Zug im gleichen Augenblick auf dieselbe Weiche zu. Der IC sei zu diesem Zeitpunkt mit etwa 500 Fahrgästen besetzt gewesen.

Ermittler sichern technische Geräte

Zwar habe der IC bereits bei der Anfahrt zum Bahngleis seine Geschwindigkeit reduziert, dennoch habe er eine Notbremsung einleiten müssen, um eine Kollision zu vermeiden. Seine Lok sei nur wenige Meter vor der Weiche zum Stehen gekommen. Der Lokführer des Rangierzuges hatte die Gefahr ebenfalls rechtzeitig erkannt und setzte sein Gefährt sofort einige Meter zurück.

Der Lokführer des Intercitys erlitt den Angaben zufolge einen Schock und musste durch einen Kollegen abgelöst werden. Im Zug selbst seien durch die Notbremsung keine Verletzten zu beklagen gewesen, hieß es weiter.

Wie es zu der gefährlichen Situation kommen konnte, sei nun Teil der Ermittlungen. Diese würden durch die Kollegen der Bundespolizei in Oldenburg geführt. Um den Sachverhalt aufklären zu können, seien unter anderem technische Aufzeichnungen gesichert worden. Diese würden jetzt ausgewertet. Es sei zu erwarten, dass die Ermittlungen "einige Zeit" in Anspruch nehmen werden.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei Bad Bentheim (deutsch, Stand: 04.09.22)
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