Verdi-Streik in Bremen: Busse und Bahnen der BSAG betroffen

Streiks haben bei der Deutschen Bahn jüngst für viele Zugausfälle gesorgt. Nun kommt es im Nahverkehr zu Einschränkungen – auch in Bremen.

Im öffentlichen Personennahverkehr in Niedersachsen und Bremen kommt es am Freitag, 2. Februar, wegen eines Warnstreiks zu Einschränkungen. Zu der Aktion rief die Gewerkschaft Verdi am Montag auf.

In Bremen ist davon die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) betroffen. Die Gewerkschaft ruft in der Hansestadt etwa 2.400 Arbeitnehmende zum Streik auf. Gegenüber "buten un binnen" bestätigte Franz Hartmann, Gewerkschaftssekretär bei Verdi Bremen, dass am 2. Februar weder Busse noch Bahnen fahren würden. Die BSAG hat am Montag via Instagram mitgeteilt, dass man aktuell noch nicht wisse, ob Busse und Bahnen fahren können.

Friedenspflicht bis 3. März bei der Deutschen Bahn

"Es muss dringend etwas geschehen, damit die Beschäftigten entlastet und neues Personal gewonnen werden kann", sagte Verdi-Verhandlungsführer in Niedersachsen, Marian Drews. Unter anderem seien mehr Urlaubstage und höhere Zulagen gefordert.

Auf Fahrgäste kommen damit an diesem Freitag erneut erhebliche Einschränkungen vor allem im Berufsverkehr zu. Erst an diesem Montag hatte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ihren mehrtägigen Streik bei der Deutschen Bahn vorzeitig beendet. Dort gilt nun bis einschließlich 3. März eine Friedenspflicht. Im Nah- und Regionalverkehr sind Arbeitskämpfe von Verdi aber weiter möglich.