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Bremen: Mordurteil gegen Altenpfleger – Verteidigung legt Revision ein


Gericht verhängte Höchststrafe
Mordurteil gegen Altenpfleger: Revision eingelegt

Von dpa
18.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Der Angeklagte während eines Prozesstages am Landgericht Bremen: Er wurde wegen Mordes und versuchten Mordes verurteilt.Vergrößern des BildesDer Angeklagte während eines Prozesstages am Landgericht Bremen (Archivfoto): Er wurde wegen Mordes und versuchten Mordes verurteilt. (Quelle: Sina Schuldt/dpa)
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Im Fall des wegen Mordes verurteilten Altenpflegers aus Bremen ist die juristische Aufarbeitung wohl noch nicht beendet – die Verteidigung legte Revision ein.

Nach dem Mordurteil gegen einen 44 Jahre alten Altenpfleger hat die Verteidigung Revision gegen die richterliche Entscheidung eingelegt. Dies teilte ein Sprecher des Bremer Landgerichts am Donnerstag mit. Der Angeklagte war am 8. April am Landgericht Bremen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden.

Nach Bewertung des Gerichts ermordete der Täter 2019 einen Patienten in einem Bremer Pflegeheim, indem er ihm eine Überdosis verabreichte. In einem weiteren Fall wies das Gericht ihm einen versuchten Mord nach. Bei dem Deutschen stellte das Gericht eine sogenannte besondere Schwere der Schuld fest. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren rechtlich zwar möglich, in der Praxis aber nahezu ausgeschlossen.

Bundesgerichtshof überprüft Urteil auf mögliche Fehler

Das sogenannte Revisionsverfahren führt der Bundesgerichtshof (BGH) in Leipzig, wie der Sprecher des Bremer Landgerichts am Donnerstag sagte. Der BGH wird das Verfahren auf Fehler überprüfen, es gibt keine abermalige Beweisaufnahme. Bis der BGH die Akten erhält, werden nach Einschätzung des Landgerichtssprechers noch viele Wochen vergehen. Zunächst berichtete der NDR.

Gegen den Verurteilten liegen am Landgericht zwei weitere Anklagen vor. Darin verdächtigt ihn die Staatsanwaltschaft, zwischen 2010 und 2011 zwölf Taten begangen zu haben – darunter drei Morde. Die Staatsanwaltschaft führte zudem sieben weitere Verfahren gegen den Mann, die Polizei prüfte zwei weitere Fälle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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