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Bremen hat höchste Einbürgerungsquote – "buntestes Bundesland"


Statistik belegt
"Buntestes Bundesland": Bremen stellt höchste Einbürgerungsquote

Von t-online, tzo

30.04.2025 - 10:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Deutscher Pass (Symbolbild): Einbürgerungen nach Deutschland sollen nun schneller möglich sein.Vergrößern des Bildes
Deutscher Pass (Symbolbild): Bremen stellt deutschlandweit die höchste Einbürgerungsquote. (Quelle: Frank Hoermann / SVEN SIMON/imago-images-bilder)
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Menschen mit Migrationsgeschichte fühlen sich in Bremen besonders stark mit Deutschland verbunden – das zeigen aktuelle Zahlen. Bundesweit stellt Bremen sogar einen Spitzenwert.

86 Prozent der Menschen mit Migrationsgeschichte im Land Bremen fühlen sich Deutschland zugehörig – das ist der zweithöchste Wert im Bundesvergleich, direkt hinter Niedersachsen. Gleichzeitig verzeichnete Bremen 2023 mit drei Prozent die bundesweit höchste Einbürgerungsquote.

Diese Zahlen gehen aus dem aktuellen Integrationsmonitoring der Länder hervor, das Teil des zweiten Umsetzungsberichts zum Rahmenkonzept "Gesellschaftliche Teilhabe und Diversity" ist. Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration Claudia Schilling (SPD) legte den Bericht am Dienstag im Senat vor.

Bremen: Erwerbstätigkeit auf Höchststand

Auch bei der Integration in den Arbeitsmarkt zeigt sich ein positiver Trend: Die Erwerbstätigenquote unter Menschen mit Migrationsgeschichte stieg 2023 auf 62,8 Prozent – ein Plus von 4,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2021. So hoch lag der Wert in Bremen seit zehn Jahren nicht mehr.

Doch es gibt auch Herausforderungen. So liegen etwa die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte weiterhin unter dem Bundesdurchschnitt. Außerdem tun sich Frauen mit ausländischer Staatsbürgerschaft besonders schwer beim Zugang zum Arbeitsmarkt. Konkrete Zahlen nannte der Senat nicht.

Mehr Sichtbarkeit für migrantische Organisationen

Ein zentraler Punkt des Rahmenkonzepts ist die Förderung gleichberechtigter Teilhabe – politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich. Der nun vorgelegte Bericht zeigt, was seit dem letzten Zwischenstand in den 13 Handlungsfeldern passiert ist. Besonders hervor sticht der Ausbau von Beteiligungsformaten in den Bereichen "Gesundheit, Pflege und ältere Menschen" sowie die "Unterstützung migrantischer Organisationen".

Bremens Migrationsbeauftragte Nadezhda Milanova führt zu der Veröffentlichung des Berichts aus: "In den aktuell herausfordernden Zeiten ist es mir ein besonderes Anliegen, als Migrations- und Integrationsbeauftragte des buntesten Bundeslandes Flagge für gesellschaftliche Vielfalt zu zeigen." Der Einsatz für Teilhabe und Vielfalt in Bremen und Bremerhaven solle weiter verstärkt werden.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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