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Bremen: Lehrkräfte erfassen ihre Arbeitszeit ab 2026


Als erstes Bundesland
Bremen führt Arbeitszeiterfassung für Lehrer ein

Von t-online, dpa
27.05.2025 - 12:52 UhrLesedauer: 1 Min.
Lehrer in einer Schulklasse (Symbolbild): Nicht nur der Unterricht zählt zur Arbeitszeit.Vergrößern des Bildes
Lehrer in einer Schulklasse (Symbolbild): Nicht nur der Unterricht zählt zur Arbeitszeit. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Unai Huizi)
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Lehrer arbeiten nicht nur, während sie in der Schule sind. Bremen will nun die Arbeitszeit systematisch erfassen und beginnt mit einem Pilotprojekt.

Als erstes Bundesland will Bremen die Arbeitszeit von Lehrkräften systematisch erfassen. Wie das Bildungsressort mitteilte, beginnt am 1. August 2026 ein Pilotprojekt an ausgewählten Schulen. Grundlage ist ein entsprechender Senatsbeschluss.

Bis zu den Sommerferien 2026 sollen die beteiligten Schulen benannt werden. Dabei will das Bildungsressort unterschiedliche Schularten und Berufsgruppen einbeziehen. Anschließend sollen die konkreten Aufgabenbereiche sowie Zielwerte für die Arbeitszeiten definiert und eine geeignete digitale Erfassungsmöglichkeit entwickelt werden.

Vorgesehen ist, dass die teilnehmenden Lehrkräfte ihre Arbeitszeit ein Jahr lang per App dokumentieren. Eine begleitende Arbeitsgruppe soll das Projekt fachlich betreuen. Mit Ergebnissen rechnet die Behörde Anfang 2028.

Bundesarbeitsgericht fällte 2022 ein Urteil

Die Erfassung der Arbeitszeit bedeute einen tiefgreifenden Wandel für Schulen, Lehrkräfte und Schulleitungen, argumentiert die Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD). "Deshalb gehen wir diesen Schritt gut vorbereitet, mit genug Zeit für Planung, Begleitung und Auswertung."

Hintergrund ist ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts aus dem Jahr 2022. Demnach sind alle Beschäftigten – und damit auch Lehrkräfte – verpflichtet, ihre Arbeitszeit vollständig zu dokumentieren. Der Personalrat Schulen hatte eine sofortige Umsetzung bereits ab dem Sommer 2024 gefordert und deshalb geklagt – jedoch ohne Erfolg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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