"Dramatischer Tierschutzfall" Frau bringt 53 kranke Katzen in Wohnwagen nach Deutschland

21 Katzen sollten aus einem Wohnwagen gerettet werden. Doch vor Ort bot sich den Mitarbeiterin von Tierheim und Veterinäramt ein ganz anderes Bild.
Das Veterinäramt Diepholz wollte 21 Katzen aus einer Sicherstellung im Tierheim Arche Noah in Brinkum unterbringen. Doch es kam anders.
"Was als Rettungsaktion begann, endete in einem dramatischen Tierschutzfall", schreibt das Tierheim bei Instagram. Vor Ort stellte sich heraus, dass es viel mehr Katzen zu retten galt – nämlich 53. Fast alle seien in einem erschreckend schlechten Zustand gewesen.
Die Tiere, die aus einem völlig überfüllten Wohnwagen befreit wurden, waren größtenteils krank, unterernährt, traumatisiert, verfilzt und voll mit Parasiten. Zwei Katzen mussten eingeschläfert werden.
Überfahrt wird für die Katzen zur Tortur
Ein benachbartes Tierheim half und nahm die Kater auf. In der Arche Noah befinden sich nun 22 Katzen und 10 Kitten. Und es dürften noch mehr werden, denn mehrere gerettete Katzen sind tragend.
Die Halterin der Katzen hatte es nur gut gemeint. Sie hatte die Tiere in Spanien aufgelesen und in dem kleinen Wohnwagen nach Deutschland gebracht. Doch die Reise sei für die Katzen wegen zu wenig Platz und hoher Temperaturen zur Tortur geworden, schreibt das Tierheim. Am Ende sei die Frau überfordert gewesen. Solche gut gemeinten Aktionen seien kein Tierschutz, mahnen die Mitarbeiter. Sie verschärfen das Problem und belasten Tierheime sowie Behörden massiv.
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Auch die Arche Noah kam mit der Versorgung der verwahrlosten Katzen an ihre Grenzen. Sie werden nun aufgepäppelt und dann vermittelt, sobald es ihnen besser geht. Dies kann aber noch mehrere Wochen oder gar Monate dauern.
Das Tierheim in Brinkum nimmt aber schon Anfragen per Mal an th-arche-noah@bmt-tierschutz.de entgegen.
- instagram.com: Beitrag von @tierheimarchenoahbrinkum