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Mann schmuggelt Kokain für 14,3 Millionen Euro


Bremen
Mann schmuggelt Kokain für 14,3 Millionen Euro

Von dpa
22.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Statue der JustitiaVergrößern des Bildes
Eine Statue der Justitia hät eine Waage in der Hand. (Quelle: Peter Steffen/dpa/dpa)
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Wegen des Handels mit 206 Kilogramm Kokain aus Südamerika steht ein 39-jähriger Mann seit Montag in Bremen vor Gericht. Im Straßenverkauf wäre diese Drogenmenge 14,3 Millionen Euro wert gewesen, sagte der Staatsanwalt bei der Verlesung der Anklage im Landgericht. Das Kokain wurde den Angaben nach aus dem Hafen Salvador in Brasilien verschifft. Es war in Sporttaschen in einem Container voller Plastikrohre versteckt und kam Ende Juli 2020 in Bremerhaven an. Nachts soll der Angeklagte acht Taschen voller Drogen in seinen Kleintransporter geladen haben. Bei einer Kontrolle auf der Autobahn 27 Richtung Bremen sei er dann gestoppt worden. Er habe die Drogen an einen weiteren Zwischenhändler in Deutschland übergeben wollen (Az.: 6 KLs 902 Js 49843/20). Der Angeklagte schwieg zu den Vorwürfen.

Die geschmuggelte Kokainmenge war nach Angaben des Staatsanwalts sogar noch größer. Komplizen konnten zwei weitere Sporttaschen mit Drogen unbemerkt abtransportieren. Gegen drei namentlich bekannte Mittäter läuft ein gesondertes Verfahren.

Der große Containerhafen Bremerhaven gilt neben Hamburg als Haupteinfallstor für Kokain aus Lateinamerika nach Deutschland. Das Verstecken der Drogen zwischen anderer Containerfracht ist nach Angaben des Zolls ein vielgenutztes Verfahren. Im Zielhafen holen Mittelsmänner das Kokain rasch ab. Die eigentlichen Empfänger der Fracht wissen meist nichts von der kriminellen Beiladung.

Am Landgericht Bremen läuft noch ein weiteres Verfahren, in dem es um den 2019 aufgedeckten Schmuggel von knapp 100 Kilo Kokain geht. Angeklagt sind fünf Männer, die in Bremerhaven im Hafen arbeiteten. Weil sie nicht in U-Haft sind, ist der Prozess noch nicht eröffnet worden, wie der Sprecher sagte. Die Anklage stammt von November 2020.

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