Die Fahrt sollte nur zu einem Übungseinsatz führen. Doch dann geriet das Feuerwehrauto ins Schleudern – und die sechs Retter waren plötzlich selbst in Not.
Nördlich von Bremen sind am Montagabend sechs Feuerwehrleute mit ihrem Löschfahrzeug verunglückt. Auf der B212 in Brake (Unterweser) platzte ersten Erkenntnissen zufolge gegen 20 Uhr ein Reifen, das Auto schleuderte nach links von der Fahrbahn und überschlug sich.
Es landete auf der Seite im Graben neben der Straße. Alle sechs Insassen konnten sich selbst aus dem Wrack befreien, trugen aber unterschiedlich schwere Verletzungen davon.
Zwei Schwerverletzte bei Unfall nördlich von Bremen
Medienberichten zufolge kamen zehn Rettungswagen und mehrere Notärzte an den Unfallort und brachten die Feuerwehrleute in umliegende Krankenhäuser. Zwei der Verunfallten wurden demnach als Schwerverletzte in Kliniken gebracht, die übrigen vier kamen mit leichten Verletzungen davon.
Laut Polizei war das Tanklöschfahrzeug zu einer Übung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Wesermarsch in Brake unterwegs gewesen. Die B212 blieb zwischen Brake und Kirchhammelwarden für einen Zeitraum von fünf Stunden voll gesperrt.
- Polizei Brake: Pressemeldung vom 14. September 2021
- "Bild": "Löschfahrzeug überschlägt sich"