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Bremerhaven: Suche nach junger Mutter Ekaterina – Suchtrupps durchkämmen Wald


Seit 18 Tagen verschwunden
Hundertschaft durchkämmt Wald nach junger Mutter

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 22.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizeihubschrauber über einem Waldstück (Symbolbild): Seit Anfang Februar gilt die 32-Jährige als vermisst.Vergrößern des BildesEin Polizeihubschrauber über einem Waldstück (Symbolbild): Seit Anfang Februar gilt die 32-Jährige als vermisst. (Quelle: Die Videomanufaktur/imago-images-bilder)
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Stundenlang waren Beamte im Wald unterwegs. Zu einer langen Kette aufgereiht und mit Stöcken ausgestattet suchten sie nach einer 32-Jährigen, die seit Tagen vermisst wird. Die Polizei schließt ein Verbrechen nicht aus.

127 Einsatzkräfte haben am Dienstag in Bremerhaven-Wulsdorf ein Gelände rund um den dortigen Wasserwerkswald durchkämmt. In einer langen Kette zogen die Beamten seit 10 Uhr morgens durchs Unterholz und stocherten mit ihren Suchstöcken nach möglichen Hinweisen auf den Verbleib der 32-jährigen Ekaterina B.

Die junge Mutter wird seit dem 4. Februar in Bremerhaven vermisst. Seitdem ist es nicht mehr gelungen, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Ihre fünfjährige Tochter soll sich laut RTL in der Obhut des Jungendamtes befinden, offiziell erteilt die Polizei keine Auskünfte zum Aufenthaltsort des Kindes.

Stundenlange Suche im Wald – erschwert durch die Unwetter

Am Dienstag rückte eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei Bremen aus, außerdem waren Polizei-Studenten mit im Wald. Am Nachmittag war die Suche noch nicht beendet. Ob wertvolle Spuren gefunden werden konnten, ist noch unklar.

Erschwert wurde die Suche durch die Folgen der starken Unwetter in den vergangenen Tagen: Laut Polizei bestand die Gefahr, dass Äste auf die Beamten herabfallen könnten. Außerdem sei nicht auszuschließen, dass durch die extremen Wetterbedingungen mögliche Hinweise beschädigt oder zerstört worden sind.

Polizei Bremerhaven: "Bisher kein dringender Tatverdacht gegen ein konkrete Person"

In den vergangenen Tagen haben sich auch viele Freiwillige an der Suche nach der 32-Jährigen beteiligt. Die Polizei hatte unter anderem Boote, eine Drohne mit Wärmebildkamera und Hunde im Einsatz.

Die Ermittler schließen weder aus, dass Ekaterina B. Opfer einer Straftat wurde, noch dass ein Unglücksfall vorliegt. Medienberichten zufolge soll sie sich seit einem Jahr in einem Scheidungsverfahren befunden und im vergangenen Herbst in einem Frauenhaus gelebt haben. Ihre Mutter sprach von Gewalt in der Beziehung.

Die Polizei will sich hierzu nicht äußern. Eine Sprecherin sagte t-online am Dienstag lediglich: "Wir haben umfangreiche Befragungen im privaten Umfeld angestellt, aber das ist in einem Vermisstenfall ganz normal. Und zu den Erkenntnissen werden wir öffentlich nichts sagen. Auf Basis der vorliegenden Hinweise kann gegenwärtig kein dringender Tatverdacht gegen eine konkrete Person begründet werden."

Die Polizei Bremerhaven bittet jeden, der sachdienliche Hinweise zu Aufenthaltsorten oder Kontaktpersonen von Ekaterina B. geben kann, sich unter der 0471/953-4444 oder per E-Mail zu melden. Die Vermisste ist laut Polizei 1,63 Meter groß und hat längere braune Haare. Sie spricht Deutsch und Russisch.

Verwendete Quellen
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