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Dortmund: Unwetter legt Hauptbahnhof lahm – zahlreiche Züge fallen aus


Unwetter legt Stellwerk lahm
Massives Bahnchaos – Fußballfans bangen um Stadionbesuch

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 20.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Dortmund-Fans im Stadion (Archivbild): Anreisechaos könnte den Zuschauern am Samstag den Spieltag vermiesen.Vergrößern des BildesDortmund-Fans im Stadion (Archivbild): Anreisechaos könnte den Zuschauern am Samstag den Spieltag vermiesen. (Quelle: Revierfoto/imago images)
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Das Stadion ist ausverkauft, aber ob alle Fans rechtzeitig kommen können, steht in den Sternen. Ein heftiges Unwetter bereitet der Bahn anhaltende Probleme.

Über das Ruhrgebiet ist in der Nacht zu Samstag ein schweres Unwetter gezogen. Die Folgen sind schwerwiegend. Seit etwa 3.40 Uhr können keine Züge mehr in den Dortmunder Hauptbahnhof fahren, der Bahnhof ist für den Zugverkehr komplett gesperrt.

Das zuständige Stellwerk wurde durch einen Wassereinbruch lahmgelegt. Die Störung werde voraussichtlich bis in die späten Abendstunden anhalten, meldete die Deutsche Bahn am Samstag.

Probleme für Fußballfans

Der Fernverkehr werde umgeleitet. Auch Regionalzüge würden umgeleitet oder kehrten kurz vor dem Hauptbahnhof wieder um. Es gebe erhebliche Verspätungen und Beeinträchtigungen. Fahrgäste sollten sich vor Reiseantritt im Internet oder über die DB-App informieren.

Das Chaos hat auch Auswirkungen für Fußballfans. In Bezug auf das Bundesligaspiel Dortmund gegen Bremen am Samstag um 15.30 Uhr twitterte die Bundespolizei: "Bahnreisende, aber auch Fans von BVB und Werder Bremen, bitten wir sich Alternativen zu suchen!"

Der BVB ermunterte die Anhänger beider Clubs, sich über die sozialen Medien zu helfen und sich zum Beispiel für Fahrgemeinschaften zu verabreden. "Schön zu sehen, wie sich hier alle gegenseitig unterstützen. Kommt gut und sicher an! Das gilt natürlich auch für die Fans von Werder Bremen", twitterte Borussia.

Für die Bremer Fans ist das bereits die zweite beschwerliche Anreise zu einem Auswärtsspiel. Schon vor der Partie beim VfL Wolfsburg vor zwei Wochen gab es Ärger wegen der harten Polizeikontrollen vor Ort, Hunderte Ultras waren anschließend nicht im Stadion.

Auto bleibt in vollgelaufener Unterführung stecken

Auch sonst gab es in der Nacht Probleme in Dortmund. Wie Reporter vor Ort berichteten, kam extremer Starkregen innerhalb kürzester Zeit herunter.

Viel zu viel für die Kanalisation: Reihenweise schossen demnach Wasserfontänen aus Gullydeckeln in die Höhe, betroffen gewesen seien große Gebiete vom Dortmunder Westen bis in die nördliche Stadtmitte.

Zahlreiche Unterführungen liefen den Reportern zufolge voll Wasser. An der Unionstraße sei ein Auto in einer vollgelaufenen Brückenunterführung stecken geblieben. Der Fahrer sei mit dem Schrecken davongekommen.

Unterdessen musste eine teils abgesackte Straße in Dortmund-Huckarde von der Polizei gesperrt werden.

Schwere Unwetter auch in Bayern

Vollgelaufene Keller, durch Äste blockierte Straßen und über die Ufer getretene Bäche: Auch die bayerischen Feuerwehren hatten in der Nacht auf Samstag einiges zu tun. Die Zahl an größeren Unfällen und verletzten Personen halte sich aber glücklicherweise in Grenzen, sagte ein Sprecher des Lagezentrums Bayern.

Für den Samstag warnt der Deutsche Wetterdienst weiter vor heftigem Starkregen. Zwischen Landshut und Bad Reichenhall könnten Straßen und Keller überflutet werden, Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen seien möglich. Auch Erdrutsche seien nicht auszuschließen. Die Menschen in der Region sollten Fenster und Türen geschlossen halten und möglichst nicht ins Freie gehen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Tweets der Deutschen Bahn und der Bundespolizei
  • Anfrage an die Deutsche Bahn
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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