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Scholz über Emscher-Umbau: "Bessere Lebensqualität"


Bundeskanzler in Castrop-Rauxel
Scholz über Emscher-Umbau: "Bessere Lebensqualität im Ruhrgebiet"

Von dpa, tht

Aktualisiert am 01.09.2022Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:220901-911-006669Vergrößern des BildesBundeskanzler Olaf Scholz (r, SPD) kam mit Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft, zum Festakt zum Abschluss des Emscher-Umbaus. (Quelle: Rolf Vennenbernd)
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Olaf Scholz feierte am Donnerstag den Abschluss des Emscher-Umbau in Castrop-Rauxel. Der Umbau im Ruhrgebiet sei "leuchtendes Vorbild" für die Republik.

Im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wurde am Donnerstag im Ruhrgebiet der Abschluss des sogenannten Emscher-Umbaus gefeiert. Scholz lobte in Castrop-Rauxel die milliardenteure Renaturierung der Emscher als beispielhaft für ähnliche Projekte. Vor 30 Jahren, als das Projekt startete, hätte sich noch keiner vorstellen können, dass in der "Schwatte mit dem Dreckswasser" jemals Fische schwimmen würden, sagte Scholz am Donnerstag. Doch "mit dem erfolgreichen Abschluss des Vorhabens entsteht ein leuchtendes Vorbild für ähnliche Prozesse weit über Deutschland hinaus." Der Umbau sei eines der "größten Infrastrukturvorhaben in Europa überhaupt", so der Bundeskanzler.

"Heute erleben wir, was noch vor drei Jahrzehnten völlig unmöglich schien." Die Emscher sei glasklar und sauber: "Es geht kein fauliger Geruch mehr von ihr aus." 5,5 Milliarden Euro – das sei eine großartige Investition in bessere Lebensqualität hier im Ruhrgebiet, sagte Scholz in seiner Rede zum Abschluss des Umbaus. Nordrhein-Westfalens Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) betonte, dass durch den Umbau viele Naturräume entstünden und neue "Stadt- und Freiraumqualitäten am Wasser" sichtbar würden.

Bürgergespräch auf Zeche Zollverein in Essen

Beim Emscher-Umbau ging es in den vergangenen 30 Jahren darum, die über 170 Jahre lang als Abwasserfluss genutzte Emscher von Abwasserzuflüssen zu befreien. Gebaut wurden unter anderem vier Großkläranlagen, 430 Kilometer Abwasserkanäle und drei große Pumpwerke. Der Umbau gilt als eines der größten Infrastrukturprojekte Europas. Er kostete mehr als 5,5 Milliarden Euro.

Am Donnerstagabend (18.00 Uhr) trifft der Bundeskanzler auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen Bürgerinnen und Bürger. 90 Minuten lang will er sich den Fragen von rund 150 Menschen stellen. Es ist die dritte Ausgabe des sogenannten Kanzlergesprächs. Vergangene Woche war Scholz für das Format in Magdeburg, am 11. Juli in Lübeck.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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