Dortmunder Wall: 20-Jährige liefert sich Autorennen unter Drogen

Nach einem illegalen Rennen gab die 20-jährige Raserin laut Polizeiangaben an, "niemals schneller als 50 km/h gefahren zu sein."

Unter Einfluss von Drogen nahm eine 20-Jährige Mercedesfahrerin zusammen mit einem 31-jährigen Raser aus Lünen in der Nacht auf Dienstag an einem verboten Autorennen auf dem Wall in Dortmund teil. Die Polizei stoppte das illegale Rennen und stellte neben fünf Mobiltelefonen die zwei Mercedes sicher. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.

Einer Zivilstreife der Polizei fielen demnach beide Autos um 1.10 Uhr auf dem Hiltropwall auf. Die Polizisten seien dem Mercedes in Richtung Ostwall gefolgt. "Beide wechselten bei dem Rennen immer wieder die Spuren – zeitweise über alle drei Spuren. Wo 30 km/h erlaubt sind, fuhren der Lüner und die Wittenerin bis zu 100 km/h. Dabei überholten sie mehrfach andere Verkehrsteilnehmer", so die Polizei. Dabei seien sie auch über eine rote Ampel gerauscht.

Drogen und verstecktes Mobiltelefon an Bord

Immer wieder hätten die beiden aufs Gas gedrückt. Dann war Schluss – die Polizei beendete das Rennen. Bei der Durchsuchung des "Mercedes der 20-Jährigen entdeckte ein Polizist ein verstecktes Mobiltelefon sowie Drogen." Auch drei Mitfahrerinnen im Alter zwischen 20 und 25 Jahren waren mit an Bord. "Die Wittenerin gab an, niemals schneller als 50 km/h gefahren zu sein", teilte die Polizei weiter mit. Nun sei die Auswertung elektronischer Fahrzeugdaten interessant.

Die Polizei ermittelt wegen der Teilnahme an einer verbotenen Rennen gegen den Mann aus Lünen und die Frau aus Witten.