Lotto-Millionär Chico verteilt Geld in Türkei: Wie lange geht das noch?

Chico besucht seine Heimatstadt und spendet und spendet und spendet. Diesmal freuten sich Kinder aus einem Waisenhaus. Doch wie lange reicht das Geld noch?

Er kann es nicht lassen: Erneut spendete der Dortmunder Lottokönig Chico Geld an Bedürftige – diesmal in seiner türkischen Heimatstadt Kırşehir. So überreichte der Multimillionär bei einem Besuch Anfang der Woche rund 15.000 Euro an ein Waisenhaus der Stadt. Das bestätigte er t-online am Dienstag. Mehrere türkische Tageszeitungen hatten hierüber berichtet.

"Es ist schön, wieder da zu sein, ich bin hier geboren – und fühle mich wohl hier", sagte er t-online. Er wolle den Menschen in seiner Heimat etwas zurückgeben.

Während seines Aufenthalts in Ostanatolien machte Chico auch beim Förderverein des ortsansässigen Fußball-Drittligisten Kırşehirspor halt. Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatte Chico angekündigt, die Fanabteilung des Vereins unterstützen zu wollen. Am Montag untermauerte er seine Sponsoren-Ankündigung und gab bekannt, weitere Trikots und Schals des Teams sponsern zu wollen.

Wie lange reicht das Geld noch?

Doch wie lange reicht das Geld noch? Dem "Spiegel" zufolge waren bereits Ende November 20 Prozent der rund zehn Millionen Euro weg. "Investiert in Wertanlagen", sagte Chico dem Magazin. Aber auch in seinen Porsche und seinem Ferrari. Zudem hat er, neben einem Haus für seine Mutter und seinen Vater in Istanbul, rund 6.000 Mandelbäumen auf einer 20 Hektar großen Plantage in der türkischen Provinz Malayata gekauft. Dieser will der Lottokönig am Mittwoch einen Besuch abstatten, berichtete er t-online.

Neben reichlich Spenden an die Dortmunder Tafel und an ein Dortmunder Streetcafé unterstützt er mit dem TuS Bövinghausen und dem FC Roj Dortmund inzwischen zwei weitere Fußballclubs, zumindest teilte er dies auf Social Media mit.

Der türkischen Tageszeitung "ensonhaber.com" sagte Yildirim, dass sich sein Leben mit einer mit den zehn Millionen Euro verändert habe: "Ich kam wirklich aus der Armut", sagte er der Zeitung. Doch seit er die Millionen gewonnen habe, habe sich sein Denken verändert. Aber nicht nur das: "Meine Autos haben sich verändert, meine Häuser haben sich verändert, aber meine Menschlichkeit hat sich nicht verändert", so der 42-Jährige weiter.