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Ruhrgebiet: Coronaviren in Wasser steigen deutlich an – Grund zur Sorge?


COVID-19
Ruhrgebiet: Coronaviren in Wasser steigen deutlich an – Grund zur Sorge?

Von t-online, tht

17.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Corona-ImpfungVergrößern des BildesEin Apotheker impft einen Mann gegen Corona (Symbolbild): Die WHO hat den Corona-Gesundheitsnotstand längst für beendet erklärt. (Quelle: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild/dpa)
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Das Abwassermonitoring ist weiterer Indikator, mit dem das Land das Infektionsgeschehen beobachtet. Dieser stieg in Dortmund um rund 200 Prozent an. Was hat es damit auf sich?

Auch wenn die WHO den Corona-Gesundheitsnotstand für beendet erklärt hat und sich immer weniger Menschen testen, steigen die Corona-Fälle in NRW derzeit wieder an. In der vergangenen Woche seien insgesamt 643 Fälle für Nordrhein-Westfalen gemeldet worden, während es in der Vorwoche noch 490 waren, sagte ein Sprecher des NRW-Gesundheitsministeriums der "Rheinischen Post".

Seit Anfang des Jahres gibt mit dem Abwassermonitoring einen weiteren Indikator, mit dem das Land NRW das Infektionsgeschehen fortlaufend beobachtet. Aus 16 Kläranlagen NRWs werden zweimal wöchentlich Proben genommen. Die Werte sollen den Mix aus etablierten Indikatoren, wie etwa die Krankenhausbelegung und die 7-Tage-Inzidenz ergänzen.

Werte aus 16 Kläranlagen Nordrhein-Westfalens

Diese schnellen in den vergangenen Wochen in die Höhe. So ist etwa der Wert der Kläranlage Deusen in Dortmund. In Dortmund Deusen etwa ist die SARS-CoV-2 Viruslast im Abwasser aktuell im Vergleich zum Wert vor zwei Wochen um 196 Prozent angestiegen, wie die Ruhr Nachrichten berichteten. Ähnlich hohe Anstiege gab es auch in Bottrop und Duisburg. Ist das nun Grund zur Sorge?

Nein, sagt das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen, das die Zahlen erhebt. Solche hohen prozentualen Anstiege seien bedingt durch das sehr geringe Grundniveau der SARS-CoV-2 Viruslast nicht ungewöhnlich. Hier sei bereits ein großer Effekt, bereits bei kleinen Veränderungen, festzustellen. Zudem lasse sich das Infektionsgeschehen aus den Daten des Abwassermonitorings bisher nicht immer zuverlässig abbilden. Dieser werde lediglich als ergänzender Indikator hinzugezogen.

Auch das Gesundheits-Ministerium erwartet derzeit keine neue Welle: "Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine Hinweise auf eine sich abzeichnende Coronawelle in Nordrhein-Westfalen", sagte der Sprecher weiter. Experten gingen davon aus, dass Corona nun in eine endemische Phase übergeht und damit Teil einer jährlichen Erkältungswelle sein werde, hieß es weiter.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung des Landes NRW: Messdaten für nordrhein-westfälische Standorte werden ab sofort wöchentlich veröffentlicht
  • RuhrNachrichten.de: Plötzlich deutlich mehr Corona-Viren im Abwasser Die Stadt hat eine kuriose Erklärung (kostenpflichtig)
  • Mit Material der AfP
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