Dortmund: Verdacht auf Drogenschmuggel – SEK durchsucht Wohnungen

Schlag gegen die Drogenszene: Fünf Männer wurden festgenommen und etwa 200 Kilo Marihuana sichergestellt. Die Polizei geht von groß angelegtem Drogenschmuggel aus.

Bei Drogenrazzien im Ruhrgebiet hat die Polizei am Mittwoch circa 200 Kilogramm Marihuana in einem Lkw sichergestellt und fünf Männer im Alter von 24 bis 33 Jahren in Haft genommen. Die Polizei hat Wohnungen in Bönen, Hamm und im Dortmunder Stadtteil Eving durchsucht. Die Drogen sollen per Lkw von Spanien nach Deutschland geschmuggelt worden sein, teilt die Staatsanwaltschaft mit.

Gegen die Tatverdächtigen werde wegen der Einfuhr und des Handels mit Marihuana in nicht geringen Mengen ermittelt. Neben den Hauptverdächtigen wurden fünf weitere Personen aus dem Umfeld vorläufig festgenommen, so die Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Zwei Personen seien mittlerweile wieder auf freien Fuß gesetzt worden, drei Personen sollen am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt werden.

Schon im Dezember vergangenen Jahres wurde in diesem Zusammenhang ein 28-Jähriger verhaftet, der mit zirka 80 Kilogramm Marihuana erwischt worden war.

Im Zuge der Razzia am Mittwoch seien zudem weitere Betäubungsmittel in nicht geringen Mengen, eine Schreckschusswaffe, scharfe Munition und Bargeld in fünfstelliger Höhe sichergestellt worden.