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EM 2024: Dortmund gegen Falschparker – Urlaubssperre für Kontrolleure


Keine Macht den Falschparkern
Parkplatzkontrolleure dürfen während EM keinen Urlaub machen

Von t-online, tht

Aktualisiert am 22.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago1022926376Vergrößern des BildesOrdnungsamt auf Patrouille: In Dortmund fürchten Anwohner während der EM um ihre Parkplätze. (Quelle: Vladimir Wegener/imago)
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Mit 56 Einsatzkräften will man den Falschparkern bei der EM den Kampf ansagen. Für das Team vom Ordnungsamt gilt sogar eine Urlaubssperre. Anwohner bangen dennoch um ihrer Parkplätze.

Die Stadt Dortmund plant für die EM 2024 eine Urlaubssperre für Außendienstmitarbeiter der Verkehrsüberwachung. Das geht aus einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion im Stadtrat hervor, wie die "Ruhr Nachrichten" am Montag berichten. Insgesamt 56 Einsatzkräfte stünden der Stadt für den Kampf gegen Falschparker während der Europameisterschaft zu Verfügung.

Die Grünen wollten von der Verwaltung unter anderem wissen, wie die Parkraumüberwachung während der Spieltage in den angrenzenden Vierteln gewährleistet wird. Hintergrund der Anfrage im Rat sind Ängste vieler Anwohnerinnen und Anwohner der umliegenden Stadtviertel vor einer regelrechten Autoflut. "Schon jetzt sind die Anwohnerinnen und Anwohner in Barop, Schönau und Brünninghausen durch die Fußballspiele belastet und warten seit Jahren auf ein tragfähiges Konzept", heißt es etwa auch in einer Beschlussvorlage der CDU-Bezirksfraktion Hombruch.

In der Vorlage für die Sitzung am vergangenen Dienstag fordert die Fraktion die Stadtverwaltung auf, ein Verkehrskonzept für die im Einzug des Stadions befindlichen Wohngebiete zu erstellen. Das Konzept solle dem Ziel dienen, Autos während der Fußballspiele aus den Wohngebieten fernzuhalten.

Fraktion kritisiert Verkehrsplanung der Stadtverwaltung

Zudem wirft die Fraktion der Verwaltung Fehler bei der Verkehrsplanung vor. Denn diese gehe davon aus, dass Fans vornehmlich mit dem ÖPNV, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Stadion gelangen werden. Diese Annahme sei "fahrlässig". Insbesondere bei Spielen der Türkei, Italien, und Portugal, "da diese Nationen viele Fans in und rund um Dortmund haben, die höchstwahrscheinlich mit dem Kfz anreisen werden", heißt es im Antrag weiter.

Fördern will die Stadt die Anreise per Bahn und Fahrrad mit einem teuren Parkplatzpreis: 24 Euro soll das Parken vor dem Stadion, im Westfalenpark und an den Westfalenhallen kosten. Tickets sind auch nur im Vorfeld online erhältlich. Umso mehr wächst die Angst vieler Anwohner.

Verwendete Quellen
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