Dresdner Schule setzt Roboter ein
Robotertechnik, die eigentlich bei BMW, VW und Frauenhofer eingesetzt wird, zieht in eine Berufliche Schule ein. Sachsen fΓΆrdert das Projekt fast mit 100.000 Euro.
Mit Robotern arbeiten, ohne Programmieren zu kΓΆnnen? Das Dresdner Roboter-Start-Up Wandelbot will genau das mΓΆglich machen: Nach Unternehmensangaben wird die Technologie bereits von BMW, VW und Fraunhofer eingesetzt und nun stehen die Roboter in Klassenzimmern des Schulzentrums fΓΌr Elektrotechnik Dresden.
"Wir mΓΌssen unsere SchΓΌlerinnen und SchΓΌler auf die neuen Anforderungen im Berufsleben vorbereiten. Dazu gehΓΆrt auch die Robotik", begrΓΌndete Kultusminister Christian Piwarz, die 95.000 Euro aus Landesmitteln, die in das fast 150.000 Euro teure Bildungsprojekt flieΓen.
Roboter ΓΌbernehmen das SchweiΓen
Das Berufsschulzentrum unterrichtet Auszubildende in den Berufen der Elektrotechnik, Informationstechnik, Mechatronik und Mikrotechnologie. Hinzu kommt die Weiterbildung zum Staatlich geprΓΌften Techniker in den Fachrichtungen Elektrotechnik, Informatik, Maschinentechnik und Mechatronik sowie die Ausbildung am Beruflichen Gymnasium inklusive der Dualen Berufsausbildung mit Abitur.
Γber die BenutzeroberflΓ€che der neuen Roboter in den Klassenzimmern, lassen sich die Maschinen so anlernen, dass sie zum Beispiel Aufgaben wie SchweiΓen, Kleben, in der Materialbearbeitung oder in den Bereichen Inspektion und QualitΓ€tssicherung ΓΌbernehmen: "Die Erfindung von Wandelbots bietet der Schule einen hohen Mehrwert und erlaubt einen praxisnahen und zeitgemΓ€Γen Unterricht", sagt Schulleiter Bernd Petschke. "Dabei lernen unsere SchΓΌler auch voneinander, berichten ΓΌber Lernerfolge und geben ihr Know-how weiter."