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Stromausfall in Freital: Frau von Hochspannungsmast gerettet


Freital: Frau von Hochspannungsmast gerettet

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 12.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Zur Sicherheit wurde der Strom abgeschaltet: Bei einer ersten Höhenrettung ließ sich die Frau nicht helfen.Vergrößern des BildesZur Sicherheit wurde der Strom abgeschaltet: Bei einer ersten Höhenrettung ließ sich die Frau nicht helfen. (Quelle: Roland Halkasch)
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Eine Frau ist in Freital auf einen Hochspannungsmast geklettert, sie konnte davon auch nicht abgebracht werden. Zeitweise war ein ganzes Gebiet ohne Strom.

Am Mittwochvormittag ist eine Frau in Freital auf einen Hochspannungsmast geklettert, auf Anweisung der Polizei wurde der Strom abgedreht. Um die Frau nicht zu gefährden, war eine Abschaltung von Umspannwerken notwendig, teilte Sachsen Energie auf Nachfrage mit.

Vor Ort nahm eine Verhandlungsgruppe der Polizei Kontakt mit der Frau auf, die sich in etwa 20 Meter Höhe befand. Sie konnte von ihrem Handeln jedoch nicht abgebracht werden. Erst die Höhenrettung der Feuerwehr brachte die 40-Jährige gegen 16.30 Uhr zurück auf den Boden, teilte die Polizeidirektion am Freitagabend mit. Die Frau erlitt Unterkühlungen.

In Freital waren 26.800 Haushalte in Freital ohne Strom, erst um 12.15 Uhr ging das Licht wieder an: "Die betroffenen Kunden beziehen den Strom derzeit über andere Stromquellen – die Hochspannungsleitungen bleiben so lange vom Netz, bis die Frau gerettet ist", teilte Viola Martin-Mönnich, Sprecherin von Sachsen Energie mit.

Frau kommt Einsatzkräften bekannt vor

Wie ein Reporter vor Ort berichtete, hätten die Einsatzkräfte sofort gewusst, mit wem sie es zu tun haben. Die Person sei bereits 2019 auf einen Hochspannungsmast in Freital gestiegen und habe damals bereits große Ausdauer bewiesen.

Wie die "Sächsische Zeitung" damals berichtete, habe die Polizei Anfang November 2019 einen Hinweis bekommen, dass in Freital-Weißig eine Person in der Absicht, sich das Leben zu nehmen, auf einen Hochspannungsmast geklettert sei: Der Netzbetreiber Enso habe daraufhin den Schalter umlegt und 28.000 Haushalten mit einem Schlag den Strom abgedreht.

Wie die Polizei am Mittwochabend mitteilte, sei das Motiv der geretten Frau noch unklar.

Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe, falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.

Verwendete Quellen
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