Dresden: Hündin der krebskranken Dresdnerin wieder aufgetaucht

Tagelang war die Hündin der ehemaligen Referentin des Dresdner Oberbürgermeisters verschwunden. Nun gab es einen vielversprechenden Hinweis.

Drei Tage lang war Amala, der vierjährige Mischlingshund und treue Begleiterin von Gerit Thomas, der ehemaligen Referentin des Dresdner Oberbürgermeisters Dirk Hilbert, verschwunden. "Ich habe diese Krankheit noch nie so stark verabscheut wie gestern und heute", teilt Thomas auf Twitter mit. "Das Einzige, was ich momentan tun kann, ist, technische Geräte zu bedienen. Es fällt mir schwer, selbstständig die Treppen hochzukommen." Im Februar machte sie ihren Kampf gegen aggressiven Lymphdrüsenkrebs öffentlich.

Eine Krankheit, die sie dazu zwingt, das Haus nicht zu verlassen. Für die Suche nach Amala muss sie sich auf Soziale Medien und Hunde-Communities wie "dogorama" verlassen: Dort aktualisierte sie zuletzt, dass die Hündin in der Nähe der Bienertmühle in Altplauen gesichtet wurde und sich immer noch in der Umgebung aufhalten könnte.

Am Mittwoch entkam Amala aus einer Wohnung in Löbtau, nahe dem Bonhoefferplatz. Sie sprang vom Balkon im Erdgeschoss und lief davon. Obwohl die Suche nach der ängstlichen Hündin, die kein Geschirr oder ähnliche Erkennungszeichen trug, sich als besonders schwer gestaltete, wurde sie in der Nacht zu Freitag gesichtet.

Vor ihrer Krebserkrankung engagierte sich Thomas jahrelang politisch bei den Grünen, bevor sie 2014 ihren Austritt bekannt gab. Ein Jahr später holte Dirk Hilbert (FDP) sie in sein Wahlkampfteam für die Oberbürgermeisterwahl. Nach seinem erfolgreichen Wahlkampf ernannte Hilbert sie zu seiner persönlichen Referentin.