Trockenheit in Dresden Stadt verhängt Wasserentnahmeverbot
Dresden reagiert auf die anhaltende Trockenheit. Ab Dienstag gilt ein Verbot für die Wasserentnahme aus Bächen und Flüssen. Verstöße können Bußgelder nach sich ziehen.
Die Stadt Dresden hat ein Wasserentnahmeverbot für oberirdische Gewässer erlassen. Wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte, tritt die Regelung mit sofortiger Wirkung am Dienstag in Kraft und gilt bis Ende Oktober.
Grund für die Maßnahme ist die anhaltende Trockenheit. Seit Anfang April gab es in Dresden zu wenig Niederschlag. Viele Bäche und Flüsse in der sächsischen Landeshauptstadt weisen einen extrem niedrigen Wasserstand auf. Einige Gewässer sind bereits ausgetrocknet.
Bußgeld von mindestens 50 Euro
Das Verbot untersagt die Entnahme von Wasser mit Pumpen oder Schöpfgefäßen aus allen oberirdischen Gewässern im Stadtgebiet. Wer gegen das Verbot verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Die Stadt Dresden kündigt an, Zuwiderhandlungen mit einem Bußgeld von mindestens 50 Euro zu ahnden.
Nach aktuellen Wetterprognosen ist in den kommenden Wochen keine Entspannung der Lage in Sicht. Die Stadtverwaltung rechnet nicht damit, dass der Wassermangel durch Niederschläge ausgeglichen werden kann.
- Nachrichtenagentur dpa
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