Umfrage zur Bildung Sächsische Schulen landen auf Platz 3
Wirtschaftsforscher haben die Deutschen befragt, was sie von ihren Schulen halten. Kaum ein Bundesland ist zufriedener mit seinen Bildungsstätten als Sachsen.
Die Menschen in Sachsen sind mit ihren Schulen durchaus zufrieden. Laut dem Bildungsbarometer des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) gaben sie den Schulen im Freistaat die Durchschnittsnote 2,94 und liegen demnach im bundesweiten Vergleich auf dem dritten Platz. Bessere Bewertungen gaben lediglich die Menschen in Bayern (2,77) und Hamburg (2,92) ab. Am Ende liegen Thüringen und Sachsen-Anhalt (je 3,17) und als Schlusslicht Bremen mit 3,50.
Das Ifo-Institut hatte von April bis Juni rund 9.700 Menschen in Deutschland befragen lassen. Die Stichproben seien auch auf Bundeslandebene repräsentativ. Größtenteils einig sind sich die Befragten demnach in der Aussage, "dass die Staatsausgaben für Schulen steigen sollen": In Sachsen meinten dies 79 Prozent.
Das Meinungsbild stimmt ungefähr mit Studien zum Bildungsbereich überein. Sachsen hat etwa nach einer jährlichen Vergleichsstudie der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die Ende August erschien, weiterhin das beste Bildungssystem in Deutschland. Der INSM-Bildungsmonitor untersucht anhand von 98 Indikatoren die Bildungssysteme der Bundesländer. Ihm zufolge folgen nah Sachsen in der Rangfolge Bayern, Hamburg und Thüringen. Am Ende der Liste steht Bremen.
- Nachrichtenagentur dpa