Nach Dynamo-Aufstieg Ulf Kirstens emotionales Bekenntnis zu Dresden

Nach Dynamo Dresdens Aufstieg kämpfte Vereins-Ikone Ulf Kirsten mit den Tränen: Der Ex-Profi war sichtlich ergriffen.
Nach dem besiegelten Aufstieg von Dynamo Dresden hatte Vereinsikone Ulf Kirsten sichtlich mit seinen Emotionen zu kämpfen. Der 59-Jährige stand mit tränenden Augen auf dem Rasen in Mannheim, seine Stimme versagte fast im Interview mit dem MDR für die Sendung "Sport im Osten". "Das ist momentan das Größte für mich. Der Verein hat's verdient", brachte er hervor.
Der emotionale Ausbruch wirkt überraschend bei einem Mann, der als Spieler nahezu jeden Titel gewann – DDR-Meisterschaft, DFB-Pokal, Torjägerkanone. Doch für Kirsten hat die Zweitliga-Rückkehr eine besondere Bedeutung: "Das ist was anderes, was Besonderes. Weil man sich mit diesem Verein identifiziert, auch mit dem Herzen."
Ulf Kirsten arbeitet seit zwei Jahren wieder für Dynamo Dresden
Seit zwei Jahren arbeitet der "Schwatte", so sein Spitzname, wieder als Berater bei seinem Heimatverein. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, doch er will unbedingt weitermachen. "Ich würde sehr gern weitermachen, das steht außer Frage", betonte Kirsten. Er kümmert sich hauptsächlich um die Sponsorenakquise und fungiert als Markenbotschafter.
Für die sportliche Führung fand die Torjäger-Legende lobende Worte: Sportdirektor Thomas Brendel habe bei Transfers ein gutes Händchen bewiesen, Trainer Thomas Stamm und sein Team hätten eine Mannschaft mit Siegermentalität geformt. "Das passt einfach im sportlichen Bereich, da ziehen alle an einem Strang", so Kirsten.
Die nächste Herausforderung hat er bereits benannt: "Jetzt müssen wir konsequent und zielstrebig daran arbeiten, uns in der 2. Liga zu etablieren." Mit einer Identifikationsfigur wie Kirsten dürfte das leichter fallen.
- mdr.de: "Die Menschen in Dresden haben es einfach verdient" – Dynamo-Stimmen zum Aufstieg
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