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Wasserstand der Elbe: Extrem niedrig - Folgen für Fähren


Kaum noch Betrieb
Historisch-niedriger Wasserstand: Fähren gestoppt

Von t-online, pb

08.07.2025 - 13:38 UhrLesedauer: 2 Min.
Blick auf Dresden und die Elbe: Die Wasserstände des Flusses haben extrem niedrige Werte erreicht.Vergrößern des Bildes
Blick auf Dresden und die Elbe: Die Wasserstände des Flusses haben extrem niedrige Werte erreicht. (Quelle: xcitepress)
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Extrem-Pegelstand in Dresden: Nur zwei Elbfähren fahren noch. Welche Folgen das für den Alltag hat – und warum keine Besserung in Sicht ist.

Der anhaltend niedrige Wasserstand der Elbe hat zu erheblichen Einschränkungen im Fährverkehr der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) geführt. Mehrere Verbindungen mussten in den vergangenen Tagen eingestellt werden, da der Pegelstand eine sichere Überfahrt nicht mehr zulässt.

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Bereits am Samstag wurde die Fährverbindung zwischen Tolkewitz und Niederpoyritz außer Betrieb genommen. Seit Montagmorgen verkehrt auch die Autofähre zwischen Kleinzschachwitz und Pillnitz nicht mehr. Nach Angaben der Sächsischen Dampfschiffahrt sind derzeit nur noch zwei der insgesamt elf DVB-Fähren im Einsatz.

Hintergrund sind die außergewöhnlich niedrigen Wasserstände der Elbe. Am Montagmorgen wurde in Dresden ein Pegel von lediglich 45 Zentimetern gemessen – ein Wert, der zuletzt im Dürresommer 2018 auftrat. Der Durchfluss lag zu diesem Zeitpunkt bei nur 73,8 Kubikmetern pro Sekunde, was ebenfalls einem historischen Tief entspricht.

Keine Hoffnung auf große Regenmengen

Am Dienstagmorgen wurde ein Anstieg auf 61 Zentimeter registriert. Eine grundlegende Entspannung der Lage erwarten die Verkehrsbetriebe jedoch trotz vorhergesagten Regens kurzfristig nicht. Die Einschränkungen sollen voraussichtlich mindestens bis zum Ende der Woche bestehen bleiben.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe (WSV) teilte der Nachrichtenagentur dpa in der vergangenen Woche mit, dass die Elbe aufgrund fehlenden Regens im Einzuggebiet des Flusses so niedrig steht. Bereits im Frühjahr habe eine Niedrigwasserperiode eingesetzt, die durch Regenfälle Ende Mai und Anfang Juni nur vorübergehend gelindert worden sei. Vielerorts setze sich nun der jahreszeitlich bedingte Rückgang der Wasserstände fort.

Auch Frachtschiffe sind von der Dürre betroffen: Sie verkehren nur noch, wenn sie unter den Bedingungen wirtschaftlich transportieren können. Viele Güterschiffe seien nicht mehr unterwegs, da sie in der Regel eine Fahrrinnentiefe von mindestens 1,20 Metern benötigen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • facebook.com: Beitrag der Sächsischen Dampfschifffahrt
  • umwelt.sachsen.de: Pegelstand der Elbe
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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