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Dresden Hauptbahnhof: Hunderte Reisende sitzen stundenlang fest


Wegen Stromausfall in Tschechien
Reisende sitzen stundenlang am Hauptbahnhof fest

Von t-online
05.07.2025 - 07:24 UhrLesedauer: 2 Min.
Mehrere Hundert Reisende warteten am Freitag stundenlang auf ihre Weiterreise am Dresdner Hauptbahnhof: Ein Stromausfall in Tschechien hatte das Chaos ausgelöst.Vergrößern des Bildes
Mehrere Hundert Reisende warteten am Freitag stundenlang auf ihre Weiterreise am Dresdner Hauptbahnhof: Ein Stromausfall in Tschechien hatte das Chaos ausgelöst. (Quelle: Roland Halkasch)
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Etwa 500 Menschen warteten am Freitag stundenlang in Dresden auf ihre Züge nach Tschechien. Grund ist ein großer Stromausfall, der Teile des Nachbarlandes lahmgelegt hat.

Hunderte Reisende, die nach Tschechien wollten, saßen am Freitagnachmittag für mehrere Stunden am Dresdner Hauptbahnhof fest. Wie der MDR berichtete, handelte es sich nach Angaben der Bundespolizei um rund 500 Personen, die auf ihre Weiterreise warteten.

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Ursprünglich sollten Busse die Reisenden aufgrund einer planmäßigen Bahnbaustelle zwischen Děčín und Dresden nach Tschechien transportieren. Diese Busse steckten jedoch in einem Stau auf der A17 auf tschechischer Seite fest.

Dresden: Bahnverkehr nach Tschechien läuft seit 21 Uhr wieder

Gegen 19 Uhr war die Baustelle laut einer Bahnsprecherin aufgehoben. Doch erst ab 21 Uhr wurde der Zugverkehr wieder aufgenommen. Ob dann alle Gestrandeten mitfahren konnten, war zwischenzeitlich unklar. Die Bahn organisierte Ersatzbusse in Richtung Ústí nad Labem, berichtete die "Sächsische Zeitung".

Die Verkehrsprobleme standen im Zusammenhang mit einem massiven Stromausfall in Tschechien. Millionen Haushalte blieben stundenlang in Prag und weiten Teilen des Landes ohne Strom. Straßenbahnen, U-Bahnen und Fernzüge standen zeitweise still, Menschen steckten in Aufzügen fest. Auch in den Regionen Liberec, Usti nad Labem nahe der sächsischen Grenze sowie Teilen Mittelböhmens fiel die Versorgung aus.

Massiver Stromausfall in Tschechien: Keine Sabotage

Ein ausgefallener Phasenleiter habe acht Verteilerstationen lahmgelegt. Ein Teil des landesweiten Netzes sei deshalb vorübergehend ohne Spannung geblieben, teilte der Netzbetreiber CEPS mit. Die Ursache war zunächst unklar und verursachte Unruhe. Hinweise auf einen Sabotageakt ergaben sich laut Polizei jedoch nicht.

Am frühen Nachmittag war der Fehler behoben, alle Verteilerzentren gingen laut CEPS wieder in Betrieb. Dennoch dauerte es bis in den Abend, bis auch die letzten Haushalte wieder Strom hatten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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