Bildungsinvestition in Dresden EU fördert Chip-Ausbildungscampus mit 100 Millionen Euro

Dresden erhält einen neuen Ausbildungscampus für die Chipindustrie. Die EU stellt dafür 100 Millionen Euro bereit. Das Projekt soll die Halbleiterbranche in Sachsen stärken.
In Dresden soll ein neuer Ausbildungscampus für die Chipindustrie entstehen. Die EU-Kommission hat 100 Millionen Euro für den Neubau des Beruflichen Schulzentrums (BSZ) für Elektrotechnik zugesagt. Dies teilte das Wirtschafts- und Kultusministerium am Montag mit. Die Förderung deckt den Großteil der Gesamtkosten von 136,2 Millionen Euro.
Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) betonte die Bedeutung des Projekts: "Das neue BSZ wird ein echter Leuchtturm, mit dem wir Auszubildende aus ganz Deutschland und unseren Nachbarländern nach Sachsen locken wollen." Er erwartet, dass die Einrichtung das Wachstum des "Silicon Saxony" – des sächsischen Halbleiterzentrums in Dresden und Umgebung – weiter vorantreibt.
Das neue Schulzentrum soll Platz für bis zu 2.200 Schüler bieten. Die Inbetriebnahme ist für den Schuljahresbeginn 2028/2029 geplant. Mit dieser Investition stärkt Dresden seine Position als wichtiger Standort für die Halbleiterindustrie in Europa.
- Nachrichtenagentur dpa
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