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NRW: SPD fordert Gespräche über den Angriff auf Israel in Schulklassen


Nach den Herbstferien
SPD fordert Israel-Gespräche an NRW-Schulen

Von dpa
Aktualisiert am 12.10.2023Lesedauer: 1 Min.
imago305987358Vergrößern des BildesEine Schulklasse in NRW (Symbolbild): Die SPD möchte, dass Lehrer die ersten Schulstunden nach den Ferien nutzen, um über die Lage in Israel zu sprechen. (Quelle: Uwe Ernst/imago)
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Aus Sicht der SPD-Opposition sollten Gespräche über den Angriff der Hamas nach Ende der Herbstferien Priorität an Schulen haben.

Die SPD-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen setzt sich dafür ein, dass Lehrer in den ersten drei Tagen nach den NRW-Herbstferien mit ihren Schulklassen über die aktuelle Situation in Israel sprechen. Die Ferien enden am Freitag, kommenden Montag ist der erste Schultag. "Ich halte es für zwingend notwendig, dass wir nicht zur Tagesordnung und zu Klassenarbeiten übergehen nächste Woche", sagte SPD-Landtagsfraktionschef Jochen Ott am Donnerstag in Düsseldorf.

Er forderte Schulministerin Dorothee Feller (CDU) auf, klarzustellen, dass es in den ersten drei Tagen nach Unterrichtsbeginn Zeit für solche Gespräche gebe und die Lehrkräfte sich darum kümmerten. "Man muss kein Nahost-Experte sein", sagte Ott. Bis spätestens Samstag solle eine Informationsmail mit Hinweisen auf Materialien an die Schulen verschickt werden.

Einige Schulen seien besonders herausgefordert – die, an denen Schüler aus Palästina mit in den Klassen säßen. NRW sei zum einen Heimat der größten jüdischen Gemeinschaft Deutschlands, so Ott. Gleichzeitig sei etwa jeder fünfte Schüler muslimischen Glaubens.

Antisemitismus an Schulen hat zugenommen

Die NRW-Antisemitismusbeauftragte, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, hatte im Mai bereits darauf hingewiesen, dass Antisemitismus an Schulen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen habe.

Die ohnehin schon große psychische Erschöpfung von Schülern aufgrund der vielen weltweiten Krisen werde durch die Lage in Israel noch verschärft, sagt Ott, der früher selbst Lehrer war. "Wir können davon ausgehen, dass die Brutalität dieses Massakers bei vielen Jugendlichen auf den Handys gelandet ist."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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