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Düsseldorf: Lebensgefahr! Stadt warnt vor dem Betreten zugefrorener Gewässer


Lebensgefahr
Stadt warnt vor Betreten zugefrorener Gewässer

Von t-online, jum

10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Warnung vor Betreten der Eisfläche am Schloss Benrath in Düsseldorf (Archivbild): Immer mehr Gewässer frieren aufgrund der eisigen Temperaturen zu.Vergrößern des Bildes
Warnung vor Betreten der Eisfläche am Schloss Benrath in Düsseldorf (Archivbild): Immer mehr Gewässer frieren aufgrund der eisigen Temperaturen zu. (Quelle: UWE SCHAFFMEISTER /imago-images-bilder)
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Immer mehr Gewässer frieren aufgrund der eisigen Temperaturen zu: Ihr Betreten kann jedoch mitunter lebensgefährlich sein. Die Stadt warnt eindringlich davor.

Nach Dauerregen und Hochwasser sind die Temperaturen in Nordrhein-Westfalen merklich gesunken. So warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch vor leichtem und mäßigem Frost mit eisigen Temperaturen zwischen 0 und -9 Grad in Düsseldorf.

Und auch die Landeshauptstadt hat erste Maßnahmen in Folge der Kältewelle ergriffen. So wird in einer Pressemitteilung der Stadt ausdrücklich vor dem Betreten von Eisflächen gewarnt. "Die Landeshauptstadt Düsseldorf weist darauf hin, dass das Betreten von zugefrorenen Gewässern sehr gefährlich ist. Die derzeitigen Wintertemperaturen sorgen für so manche zugefrorene Teiche und Gewässer. Die Feuerwehr warnt vor den lebensgefährlichen Ausflügen auf das Eis!", heißt es in der Meldung.

Vor allem Kinder seien laut der Stadt gefährdet, da diese die oft viel zu dünne Eisdecke leicht überschätzen würden. "Auch wenn in Ufernähe das Eis fest erscheint, kann es ein paar Meter weiter gefährlich werden. Bricht das Eis weg, fallen die Menschen unweigerlich in das eisige Wasser", warnt die Stadt weiter.

Einbruch ins Eis kann lebensgefährlich sein

Infolgedessen könne es zu lebensgefährlichen Unterkühlungen kommen, Kinder hätten bereits nach zwei Minuten im eiskalten Wasser kaum noch eine Überlebenschance. Im Ernstfall sollen Betroffene daher sofort die Feuerwehr unter 112 alarmieren, so die Stadt.

Diese bereite sich bereits seit Beginn der Winterzeit auf mögliche Szenarien vor und würden den Ernstfall regelmäßig proben, wie die Stadt mitteilt. "In theoretischen Unterrichtsstunden an den Feuerwachen wird die Vorgehensweise bei ins Eis eingebrochenen Menschen geschult. Sobald sich erste Eisdecken bilden, probt die Feuerwehr auch den Ernstfall", heißt es in der Mitteilung der Landeshauptstadt. So würden die Einsatzkräfte regelmäßig die Rettung einer im Eis eingebrochenen Person trainieren und ihre Übungen regelmäßig auf den Teichen und Seen im Stadtgebiet üben. "Nur so kann im Einsatzfall jeder Handgriff sitzen und der Verunglückte schnell aus dem kalten Wasser befreit werden."

Zuletzt brach ein Mann am Karnevalswochenende 2020 im IHZ-Park nachts ins Eis ein. Nur durch das schnelle Eingreifen zweier Polizisten, wenige Augenblicke nachdem der Mann ins Eis eingebrochen war, konnte dieser aus dem eisigen Wasser gerettet werden, wie die Stadt erklärt. Anschließend war er mit starken Unterkühlungen in ein Krankenhaus gebracht worden.

Verwendete Quellen
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