Lebensgefährliches Schwimmen In Düsseldorf vermisst: Rhein-Badetote sind identifiziert
Jeden Sommer suchen Menschen Abkühlung im Rhein. Doch die Wasserstraße ist für den Badespaß völlig ungeeignet. Das hat zwei Männern das Leben gekostet.
Die Polizei hat zwei Männer identifiziert, die leichtsinniges Baden im Rhein am vergangenen Wochenende mit ihrem Leben bezahlt haben. Die Toten sind ein 22-Jähriger aus Remscheid und ein 26 Jahre alter Mann aus Rumänien. Beide seien in Düsseldorf an unterschiedlichen Stellen zum Baden in den Fluss gegangen, abgetrieben worden und verschwunden – der 22-Jährige am Samstagnachmittag, der 26-Jährige am Sonntag, teilte die Polizei Wesel mit.
Der Leichnam des 22-Jährigen war am Montagnachmittag nach einer größeren Suchaktion bei Wesel aus dem Fluss geborgen worden. Die Leiche des 26-Jährigen wurde am Dienstagabend bei Voerde in der Nähe von Wesel im Fluss entdeckt und ebenfalls geborgen. Hinweise auf ein Fremdverschulden gab es in beiden Fällen nicht.
Die Feuerwehr Düsseldorf warnt wiederholt eindringlich vor dem Schwimmen im Rhein. Strömungen, Strudel, Schiffsverkehr und abfallende Uferbereiche machen den Fluss unberechenbar.
- Nachrichtenagentur dpa
